Wenn ich in die Recherche für ein neues Thema einsteige, frage ich auch gerne mal im Freundes- und Bekanntenkreis herum, wer welche Erfahrungen damit gemacht hat. Zur aktuellen Titelgeschichte über Cybercrime hatte jeder etwas zu sagen. Phishingmails im Namen der Postbank, dubiose Anrufe von vermeintlichen Microsoftmitarbeitern. Kannten alle, ignorierten alle. Als es dann um den Arbeitsplatz ging, wurden die Geschichten bunter. Sie reichten von Freunden, die alle paar Wochen gegen akute Cybergefahren trainiert werden, bis zu jener, bei der sich eine ganze Abteilung seit Jahren das gleiche Passwort teilt, weil es einfacher ist. Der Schutz in Firmen vor Onlinekriminellen fällt höchst unterschiedlich aus.
Zugegeben, sich als Unternehmer da einzudenken macht Mühe. Aber es lohnt sich. Denn während der Pandemie hat die Gegenseite weiter hochgerüstet. Cyberattacken haben an Zahl und Raffinesse zugelegt. Kein Unternehmen kann sich mehr für zu klein und uninteressant für Datendiebe, Erpresser und Co. halten, sagen Experten und raten vorzusorgen. Wie das geht, lesen Sie hier.
Einer sich wandelnden Welt sahen sich auch unsere hier vorgestellten Unternehmen gegenüber. Sie haben sich aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs heraus gegründet und feiern in diesem Jahr ihren 75ten. Auch den Willstätter Fensterbauer Hilzinger gibt es seit 1946.
Ein letztes Mal das Bild von der Welt im Wandel: Der südbadische Einzelhandelsverband zieht eine gemischte Bilanz fürs erste Halbjahr 2021. Und die Deltavariante könnte die Karten wieder ganz neu mischen.
Mein Team und ich wünschen viel Spaß beim Lesen.
Ihre Ulrike Heitze