Das Jahr geht zu Ende und wenn ich so auf mein Editorial vom vergangenen Dezember zurückblicke, in dem ich uns allen ein weiteres Mal Zuversicht und Durchhaltevermögen gewünscht hatte, so kann ich nur feststellen, dass wir das in diesem Jahr wahrlich gebraucht haben. Statt einem Konflikt haben wir inzwischen zwei ganz akute Krisenherde und auch bei den globalen Wirtschaftsbeziehungen sah es schon mal harmonischer aus. Und im Inneren? Für die Wirtschaft stellt sich die Regierungspolitik oft immer noch wie eine große Wundertüte dar, bei der man nie sicher sein kann, ob sie etwas Wunderbares bereithält oder eher ein blaues Wunder. Zuversicht und Durchhaltevermögen – neudeutsch wohl Resilienz – dürfte uns deshalb bestimmt auch im kommenden Jahr guttun.
Und wenn man mal ehrlich ist, die Zeiten sind auch spannend. Wer sich auf Wandel einlässt – der ja ohnehin und ungefragt passiert –, kann mutig Neues ausprobieren und Aufregendes erleben.
So wie es etwa Christian Pukelsheim getan hat. Der Unternehmer wollte sich seinen großen Traum von der Weltumseglung mit der Familie nicht nehmen lassen und hat dafür seine ganz eigene Lösung fürs Unternehmen entworfen. Begleiten Sie ihn hier.
Innovativ geht es auch in unserer Titelgeschichte zu: Wir haben ein Dutzend gute Beispiele zusammengetragen, wie sich die von Personalmangel, Kostendruck, Onlineshoppingkonkurrenz und geändertem Kundenverhalten gebeutelten Einzelhändler und Gastronomen von digitalen Technologien unter die Arme greifen lassen können. Und das Gute daran: Aktuell sind im Lande so viele Beratungsangebote und Fördermittel für digitale Vorhaben unterwegs, dass es durchaus lohnt, sich mal schlau zu machen, was eigentlich alles schon geht.
Mein Team und ich wünschen viel Spaß beim Lesen.
Und haben Sie eine wundervolle (Vor-)Weihnachtszeit.
Ihre Ulrike Heitze