Ich freue mich schon ziemlich, dass ich wieder rauskann. Bands hören, durch Ausstellungen bummeln, einfach mal wieder Gemeinschaft erleben. Ein bisschen zögerlich zwar, schließlich ist Corona ja noch nicht durch. Aber ich bin sicher, dass ich spätestens bis August, wenn die beiden Konzerte anstehen, für die ich Karten habe, für mich eine passable Lösung gefunden habe, wie ich es mit Abstand und Maske halten will.
Ich glaube, vielen geht es im Moment wie mir. Die Besucherzahlen auf den Festivals im Lande sprechen Bände und trotz einiger Absagen stehen nach wie vor Dutzende von Stadt- und Weinfesten in den Startlöchern. Da geht wieder was – zumindest auf Besucherseite.
Aber wie erlebt die Veranstaltungswirtschaft den Restart? Wie hat die Pandemie die Branche verändert? Lässt sich nach zwei Jahren Quasi-Pause einfach unbekümmert der Startknopf drücken und alles ist wieder in Butter? Für unsere Titelgeschichte haben wir uns bei Veranstaltern, Discobetreibern und Kulturbetrieben in der Region umgehört und festgestellt: So einfach ist die Welt nicht. Natürlich.
Zum Thema „Gemeinschaft erleben“ möchte ich mich hier einmal ganz herzlich bei Ihnen bedanken für all die Rückmeldungen, das Lob, die Anregungen und die Kritik, die Sie uns über all die Jahre fleißig zukommen lassen. Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn schon für viele Publikationen gearbeitet und noch nie waren die Leser so bei der Sache wie hier. Das freut uns nicht nur sehr, sondern ist auch ungemein hilfreich beim Weiterentwickeln des Blattes. Deshalb möchte ich ein weiteres Mal um Ihre Beteiligung werben: Machen Sie mit bei unserer großen Leserumfrage. Sagen Sie uns die Meinung, damit wir die WiS noch besser machen können. Hier finden Sie alle Informationen, die Sie brauchen.
Mein Team und ich wünschen viel Spaß beim Lesen. Die nächste Ausgabe erscheint erst im September. Wir treffen uns also auf der anderen Seite des Sommers. Bis dahin eine schöne Zeit.
Ihre Ulrike Heitze