Freiburg. Eine aktuelle Studie der „Immofrauen“ – Frauen in der Immobilienwirtschaft e.V. – ergab, dass „nur jede fünfte Leitungsposition in der Immobilienwirtschaft in weiblicher Hand ist, im Topmanagement sogar nur jede zehnte“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Für Katy Schube war dies bereits vor 25 Jahren ein Ansporn, hier etwas zu ändern. Die damalige Jurastudentin hatte bis zu diesem Zeitpunkt neben ihrem Studium bereits für einen Immobilienmakler in Freiburg gearbeitet, der ihr seine Firma zur Übernahme anbot.
So gründete sie im April 1997 ihr Immobilienbüro Schube Immobilien & Wertgutachten. Ihren Abschluss als Immobilienwirtin (DIA) machte die gebürtige Münsteranerin 2000, erste Schwerpunkte waren Vermietungen und der Verkauf von Immobilien. Es folgten eine Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin sowie zur Diplom-Sachverständigen für die Immobilienbewertung. Bereut hat die 53-Jährige ihre Entscheidung nie, im Gegenteil, die Begeisterung für ihren Beruf spürt man, vor allem ihr jüngstes Standbein – die Tätigkeit als Gutachterin – fasziniert Katy Schube, wie sie selbst sagt.
Ein Ende ist für die Unternehmerin noch längst nicht in Sicht: „Ich bin gespannt, welch stürmische und milde Winde noch über die Dächer von Freiburg, Kaiserstuhl und Markgräflerland hinwegziehen werden. Die Immobilienbranche wird nie langweilig, vor allem auch deshalb, weil sie von so vielen Komponenten beeinflusst wird – nicht nur von Leitzinsen, Konjunktur und stets angepassten, gesetzlichen Grundlagen, sondern auch von der Bevölkerungsentwicklung und letztlich sogar vom Klima. Ich bleibe gespannt, offen und neugierig.“
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Bild: Geschäftsführerin und Immobilienfachfrau Katy Schube.