Einpersonen- und Kleinstunternehmen mit bis zu neun Beschäftigten machen die Mehrheit der IHK-Mitglieder aus. In der Öffentlichkeit finden sie aber wenig Gehör. Das liegt nicht nur an ihrer fehlenden Größe, sondern auch daran, dass sie sehr verschieden sind, vom IT-Dienstleister über den Modehändler bis hin zum Crêpes-Verkäufer reichen. Wir stellen die heterogene Gruppe der Kleinen anhand von sechs Beispielen zwischen Durbach und Waldshut vor und berichten darüber, wie es ihnen in der Coronakrise ergeht.
Um Corona, so scheint es, kommt man nicht herum – egal welches Thema man anpackt. So können in diesem pandemiegeplagten Jahr keine Abschlussfeiern für die besten Absolventen der dualen Ausbildung stattfinden. Die guten Leistungen der jungen Leute werden stattdessen mit Videobotschaften und per Post verschickten Glückwünschen gewürdigt. Auch die große Gala in Berlin für die bundesbesten Azubis fällt aus. Die fünf jungen Männer und eine junge Frau aus dieser Region, die die Ausbildungsprüfung in ihrem Beruf mit der besten Note in ganz Deutschland abgeschlossen haben, stellen wir aber natürlich dennoch vor.
Auch die Optikerbranche war beziehungsweise ist von der Coronakrise betroffen. Optiker sind die Kunden der Firma Hecht Kontaktlinsen, die in Au bei Freiburg individuell angepasste Linsen produziert. Hecht ist nach eigenen Angaben Marktführer in Deutschland für solche asphärischen Linsen, von denen pro Tag 1.200 hergestellt werden. Besonders Menschen, deren Hornhaut stark oder unregelmäßig gekrümmt ist, brauchen solche Kontaktlinsen. Sie sind unser Produkt „Aus dem Südwesten“, das wir wie immer auf der letzten Seite unseres Heftes vorstellen.
Viel Spaß beim Lesen,
Ihr Ulrich Plankenhorn