Wirtschaft im Südwesten
1 | 2018
52
PRAXISWISSEN
INNOVATION
Global-Connect-Award
Auszeichnung fürs
Auslandsgeschäft
E
r gilt als „Preis der Wirtschaft für die Wirtschaft“:
Im Rahmen der Global Connect, Deutschlands
größter Plattform für Export und Internationalisie-
rung, wird zum sechsten Mal der Global Connect-
Award ausgeschrieben. Mit der bundesweit und
branchenübergreifend vergebenen Auszeichnung
werden herausragende unternehmerische Leistungen
im Auslandsgeschäft gewürdigt. Nach einem stren-
gen Auswahlverfahren ermittelt eine Expertenjury
Gewinner in den Kategorien „Newcomer“, „Hidden
Champion“ und „Global Player“. Ausschlaggebend
für die Entscheidungen sind Kriterien wie Nischen-
besetzung, Vernetzung oder ein besonderer Beitrag
für Umwelt und Gesellschaft. Alle Nominierten pro-
fitieren von der Vorstellung ihres Unternehmens auf
den Internetseiten der Messe sowie der Nennung in
Pressemitteilungen. Die baden-württembergische
Wirtschaftsministerin überreicht den Award bei ei-
nem Empfang der Messe Stuttgart am 20. Juni. Die
Anmeldefrist läuft bis 31. März.
tö
www.global-connect.de/award/anmeldungDie
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
, Romäusring 4,VS-Villingen,
bietet Erfinderberatungen am zweiten Dienstag im Monat von
14
bis 17.30 Uhr
an. Nächste Termine:
9. Januar und 13. Februar.
An-
meldung: Geschäftsbereich Innovation,Technologie der IHK,Telefon
07721 922-181 (Stefanie Giesser) oder Fax 07721 922-9181.
Die
IHK Südlicher Oberrhein
bietet Erfinderberatungen in Freiburg
und Lahr an. Im IHK-Gebäude in
Freiburg
, Schnewlinstraße 11, finden
diese immer am ersten Donnerstag im Monat statt. Nächste Termine:
4. Januar und 1. Februar.
Im IHK-Gebäude in
Lahr
, Lotzbeckstraße 31,
finden die Erfinderberatungen immer am dritten Donnerstag im Mo-
nat statt. Nächste Termine:
18. Januar und 15. Februar
. Anmeldung:
Synthia Groß,Telefon 0761 3858-263,
synthia.gross@freiburg.ihk.deERFINDERBERATUNG
Studie zu Arbeit 4.0 in Baden-Württemberg
Veränderungsdruck steigt
D
igitalisierung und Vernetzung verändern die Wirtschaft. Der erwar-
tete Wandel wird auch Auswirkungen auf die Arbeitswelt haben.
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Arbeit und Organisation der Allianz
Industrie 4.0 Baden-Württemberg zu Entwicklungsrichtungen und Sze-
narien einer zukunftsfähigen Arbeitsgestaltung wurden in einer Studie
zusammengefasst. Arbeitsplätze und Tätigkeiten sowie die zugrundelie-
gende Arbeitsorganisation werden sich vor allem dann verändern, wenn
Digitalisierung und Automatisierung flächendeckend in industriellen
Prozessen Anwendung finden. Darüber hinaus erwarten die Autoren,
dass sich durch den Einsatz neuer
Geschäftsmodelle Wertschöpfungs-
anteile verschieben und dadurch
einzelne Standorte, Unternehmen
und gesamte Branchen, aber auch
Jobprofile und Berufsgruppen unter
erhöhten Veränderungsdruck gera-
ten werden. Gleichzeitig biete der
technologische Wandel für jedes
Unternehmen, jede gute Idee und
jeden Einzelnen aber auch große
Gestaltungschancen. Aufgrund
dieser Entwicklung verändern sich
auch die Qualifikationsanforderun-
gen. Nach Ansicht der Autoren wird
IT-Kompetenz über alle Berufsbilder
in Produktion und Dienstleistung hinweg zum zentralen Erfolgsfaktor.
Hinzu kommt ein ganzheitliches Prozessverständnis. Die Autoren ha-
ben 13 Handlungsempfehlungen formuliert. Sie fordern unter ande-
rem mehr Unterstützung für Unternehmen bei den ersten Schritten
der Qualifizierung, einen massiven Ausbau bedarfsgerechter digitaler
Lernformate, eine lernförderliche Arbeitsgestaltung und -organisati-
on sowie mehr nichttechnische Forschungsvorhaben in Bereichen
wie Qualifizierung, Organisation, Beteiligung, Geschäftsmodellen und
neuen Wertschöpfungsketten.
SW
Die vollständige Studie mit allen Handlungsempfehlungen findet sich
unter
www.i40-bw.de.
Bericht zur IT-Sicherheit
Weiter hohe Gefahr
von Cyberangriffen
D
er Bericht des Bundesamts für Sicherheit in der In-
formationstechnik (BSI) zur Lage der IT-Sicherheit
in Deutschland für 2017 unterstreicht die unverändert
hohe Gefahr von Cyberangriffen. Der Faktor Mensch
spielt hierbei eine zunehmende Rolle. Demnach wur-
den häufiger als in den Vorjahren Phishingangriffe
beobachtet. Einer intensiven Sensibilisierung der
Mitarbeiter komme daher ebenso eine wichtige Rolle
zu wie der technischen und organisatorischen Absi-
cherung interner Prozesse. Dies werde jedoch durch
eine zunehmende Professionalisierung der Angreifer
erschwert. Eine weitere Herausforderung entsteht
demnach rund um das „Internet der Dinge“. Laut Ein-
schätzung des Bundesamts würde die IT-Sicherheit
derzeit weder bei der Herstellung noch bei der Kauf-
entscheidung des Kunden eine ausreichende Rolle
spielen. Auf 84 Seiten werden im Lagebericht weitere
aktuelle Risiken und Trends zusammengefasst und
teilweise auch konkrete Handlungsansätze für Schutz-
maßnahmen aufgezeigt. Er wurde veröffentlicht unter
www.bsi.bund.de.
SW
S
ebastian Wiekenberg, Telefon: 0761 3858-268,
E-Mail:
sebastian.wiekenberg@freiburg.ihk.deBild: sdecoret – Fotolia