Ditzingen/Freiburg/Teningen/Schramberg. Der Technologiekonzern Trumpf hat seinen Jahresumsatz für das Geschäftsjahr 2020/21 leicht um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 3,5 Milliarden Euro gesteigert. Trotz der Einschränkungen durch die Coronapandemie und der Schwierigkeiten innerhalb der Lieferketten (mehr dazu hier) erzielte Trumpf einen um 19,5 Prozent höheren Auftragseingang auf 3,9 Milliarden Euro, berichtet die im schwäbischen Ditzingen ansässige Unternehmensgruppe.
Der auf Werkzeugmaschinen, Lasertechnik und Elektronik spezialisierte Konzern beschäftigt knapp 15.000 Mitarbeiter weltweit, mehr als die Hälfte davon in Deutschland und hiervon mehrheitlich in Baden-Württemberg.
Der zum Mutterkonzern gehörende Großmaschinenhersteller Trumpf Teningen, der 2021 sein 250. Jubiläum feierte, erzielte im Geschäftsjahr 2020/21 einen Umsatz von 32 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus zum Vorjahr von vier Prozent. Trumpf beschäftigt in Teningen 129 Mitarbeiter, darunter zwölf Azubis. Die Zahl der Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr wuchs um sieben Prozent.
Die bei Trumpf Hüttinger in Freiburg und Warschau ansässige Elektroniksparte erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr nach Unternehmensangaben einen neuen Rekordumsatz von 286 Millionen Euro – ein Plus von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Als Gründe dafür nennt das Unternehmen unter anderem das stark anziehende Solargeschäft in China, für das Trumpf Hüttinger Komponenten liefert. Zudem wuchs die Trumpf-Tochter bei Mikroelektronikanwendungen beispielsweise für Smartphonedisplays. Am Standort Freiburg sind 365 Mitarbeiter, davon 24 Azubis, beschäftigt. Die Zahl der Beschäftigten wuchs hier im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent.
Neben dem größten Einzelmarkt Deutschland (579 Millionen Euro Umsatz) sind China (525 Millionen) und die USA (485 Millionen) die wichtigsten Märkte der Trumpf-Gruppe. Für die in Schramberg ansässige Trumpf Laser GmbH weist das Unternehmen keine gesonderten Geschäftszahlen aus.
Text: bb
Bild: Trumpf Gruppe