Seit 250 Jahren werden in Todtnau Bürsten gefertigt. Aus den Branchenpionieren sind Spezialisten geworden, die sich zum Beispiel auf Haar- oder Industriebürsten fokussieren. Und der 1902 gegründete Bürstenmaschinenbauer Zahoransky ist Weltmarktführer. Das Jubiläum sollte Ende September in Todtnau groß gefeiert werden. Wegen der Pandemie wurde es abgesagt. Wir werfen in unserer Titelgeschichte dennoch einen Blick auf die Todtnauer Bürstenindustrie in Geschichte und Gegenwart.
Heftige Bremsspuren hat Corona bei den Unternehmen hinterlassen. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage der IHKs (Südlicher Oberrhein, Hochrhein-Bodensee, Schwarzwald-Baar-Heuberg) hervor. Die Antworten der Befragten, zwischen Mitte Mai und Mitte Juni eingegangen, zeugen von Einbrüchen bei Umsatz, Auftragseingang und Ertragslage, wie sie seit der Finanz- und Wirtschaftskrise vor zwölf Jahren nicht mehr festgestellt werden mussten. Je nach Branche sind die Ergebnisse dennoch unterschiedlich.
Besonders hart getroffen hat es die Eventbranche, denn große Veranstaltungen wurden früh abgesagt und können immer noch nur sehr eingeschränkt stattfinden. Wie die Unternehmen mit der Situation umgehen, beschreiben wir anhand von drei Beispielen aus der Region.
Events im Lokschuppen zwischen Fahrzeugen einer längst vergangenen Eisenbahnepoche lassen sich im Dampflokmuseum Tuttlingen organisieren. Eine Unternehmerfamilie aus Pforzheim betreibt das Museum als Hobby.
Sensorgesteuerte Armaturen, die kontaktloses Händewaschen ermöglichen, sind in Coronazeiten nützlich. Eine von Hansgrohe beschreiben wir in unserer Rubrik „Aus dem Südwesten“.
Viel Spaß beim Lesen,
Ihr Ulrich Plankenhorn