Umsatzeinbrüche, Kurzarbeit, Homeoffice und die Ungewissheit, wie es weitergeht – die Coronapandemie verlangt Arbeitgebern wie Arbeitnehmern einiges ab. Kaum weniger beängstigend muss es aber für den Nachwuchs sein, der schon in seinen allerersten beruflichen Schritten ausgebremst wird: Wie die Ausbildung gut beenden, wenn seit Monaten Fernlehre angesagt ist? Oder wenn nicht klar ist, wie die Firma die Lockdowns übersteht?
Unsere Hochachtung gebührt deshalb allen Auszubildenden, die sich trotzdem nicht unterkriegen lassen – und vor allem ihren Arbeitgebern, die auch jetzt die Verantwortung übernehmen, den jungen Leuten zu einem guten Start zu verhelfen. In unserem Titelbeitrag zeigen wir, wie es um die Ausbildung in der Region steht und stellen Unternehmen vor, die sich dafür einiges haben einfallen lassen.
Ein Gedanke noch zur Ausbildung: Ich weiß, wir werden eher selten von Abiturienten gelesen, aber vielleicht sagen Sie es Ihren Kindern und Enkelkindern weiter: Auch wenn zurzeit alle Welt stark auf „Studieren gehen“ gepolt ist, ist die duale Ausbildung auch weiterhin kein Berufseinstieg zweiter Klasse – sondern einfach ein anderer spannender Weg in den Job. Ich hoffe, das spricht sich beim Nachwuchs herum.
Und noch einmal geht es in dieser Ausgabe um Arbeitsplätze: Der Jobmotor ist wieder verliehen worden. Der Preis geht an Unternehmen, die im vergangenen Jahr viele sozialversicherungspflichtige Stellen geschaffen haben oder die mit pfiffigen Ideen ihre Firma durch die Pandemie steuern. Erfahren Sie mehr über die Gewinner.
Mein Team und ich wünschen viel Spaß beim Lesen.
Ihre Ulrike Heitze