Kehl. Der wasserseitige Güterumschlag im Rheinhafen Kehl hat 2021 mit knapp 4,43 Millionen Tonnen nahezu das gleiche Niveau des Rekordjahres 2020 erreicht. Die Transportmenge ging um 0,1 Prozent zurück. Bei den Bahntransporten konnte ein Plus von etwa einem Prozent registriert werden, insgesamt 2,3 Millionen Tonnen. Auch bei anderen deutschen Oberrheinhäfen erholte sich der wasserseitige Güterumschlag: Mannheim meldete einen Zuwachs von fünf Prozent auf 7,3 Millionen Tonnen, Karlsruhe von zwei Prozent auf 6,4 Millionen Tonnen und Breisach ebenfalls von zwei Prozent auf 450.000 Tonnen.
Der Kehler Hafen registrierte 2021 genau 3.768 Schiffe, sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Die durchschnittliche Lademenge pro Güterschiff erhöhte sich um 7,2 Prozent auf 1.175 Tonnen. Nach wie vor hatten die Eisen- und Stahlwaren den größten Anteil an den umgeschlagenen Gütern (79 Prozent) vor Baustoffen (7 Prozent), Mineralölprodukten (5,3 Prozent), festen Brennstoffen (1,4 Prozent) und Getreide (0,9 Prozent). In den 116 Hafenbetrieben des Kehler Hafens waren zum Jahresende 4.560 Mitarbeiter beschäftigt, fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Text: ak
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