Freiburg. 100 Jahre Firmengeschichte: Aus diesem Grund war das Jahr 2023 für Zander Freiburg ein ganz besonderes Jahr. Ihren Namen verdankt die Firmengruppe Julius Wilhelm Zander, der seine Firma 1879 im nordrhein-westfälischen Essen gegründet hatte. Seit 1923 gibt es, damals noch mit Sitz in der Kartäuserstraße 64a, die Freiburger Filiale, auf deren Eröffnung sich das Jubiläumsjahr bezieht.
Zur Zander-Gruppe zählen heute über 100 Standorte deutschlandweit, zu Zander Freiburg gehören neben dem Freiburger Haupthaus auch die Filialen in Wehr, Kempten und Lindau am Bodensee. Schwerpunkt sind Produkte der modernen Haustechnik. Dazu zählen beispielsweise Elektroinstallationsmaterial, Sanitär- und Heizungsprodukte, Leuchten, Elektrogroß- und Kleingeräte, Unterhaltungselektronik, Anlagentechnik, aber auch Spezialprodukte für die Industrie.
Seit 2012 wird das Unternehmen durch den geschäftsführenden Gesellschafter Patrick R. Egloff geführt. Egloff hatte schon seine Ausbildung bei Zander absolviert.
Nicht nur der 100. Geburtstag war 2023 bemerkenswert. Auch der Spatenstich im Februar für den Bau einer neuen 1.300 Quadratmeter großen Logistikhalle in der Einsteinstraße markierte einen bedeutsamen Schritt in die Zukunft, stellt das inhabergeführte Familienunternehmen fest. Damit lege die J.W. Zander GmbH + Co. KG das Fundament, um als Fachgroßhandel für mittelständische Kunden aus Handel, Handwerk, Industrie und Kommunen auch im zweiten Jahrhundert der Firmengeschichte weiter zu reüssieren. Die Lagerung von Photovoltaikmodulen inklusive Zubehör, Wärmepumpen, Heizungsartikeln und Elek-troladesäulen macht in der mittlerweile weitgehend fertiggestellten Halle einen großen Anteil aus, wie die Pressestelle mitteilt. Neben der Freiburger Zentrale bedient Zander von den weiteren Standorten Kunden im süddeutschen Raum von Karlsruhe bis zur Schweizer Grenze und dem Bodensee sowie den österreichischen Markt.
Die strukturelle Anpassung ist begründet im Wachstum der vergangenen Jahre, erst im Jahr 2022 hat Zander Freiburg beim Umsatz die 100-Millionen-Euro-Marke überschritten. Um auf diesem Wachstumspfad zu bleiben, benötigt Zander ergänzend zu den aktuell mehr als 300 Mitarbeitern kontinuierlich qualifizierte Arbeitskräfte. Wie für viele Firmen im Südwesten ist dies auch für Zander eine der großen Herausforderungen, die über verstärkte Aus- und Weiterbildung und die Förderung junger Talente bewältigt werden soll.
Benedikt Brüne
Bild: Die Zander-Zentrale in Freiburg