Freiburg. „Im Fall der Firma könnte man glauben, es gebe den Jobmotor im Abo“, schrieben wir 2016, als Jobrad, damals noch unter dem Namen Leaserad, den Jobmotor zum dritten Mal insgesamt und zum ersten Mal in der mittleren Kategorie gewann. Zu dem Zeitpunkt zählte das 2008 von Ulrich Prediger gegründete und auf Dienstradleasing spezialisierte Freiburger Unternehmen rund 50 Beschäftigte. Fünf Jahre und drei weitere Jobmotoren (2017, 2018 und 2020) später ist Jobrad längst in die Gruppe der großen Unternehmen aufgerückt. Die Belegschaft hat sich 2020 fast verdoppelt und lag im April bei rund 500. „Im Coronajahr setzte ein regelrechter Dienstradboom ein“, berichtet Andrea Kurz, die seit Herbst 2020 Teil der Geschäftsführung ist. Jobrad zählt mittlerweile mehr als 30.000 Arbeitgeber zu seinen Kunden, vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum Großkonzern. „Uns war deshalb schnell klar, dass wir mit Hochdruck weiter rekrutieren müssen“, sagt Kurz. Denn es fehlten Mitarbeiter in allen Bereichen. Aber wo findet man so viele neue Leute? Jobrad nutze selbstverständlich die üblichen Recruitingkanäle, -plattformen und -events, so Kurz. Häufig ergäben sich Neueinstellungen zudem über Empfehlungen aus dem eigenen Haus. „Viele bewerben sich bei uns, weil sie von Freunden, Familie oder Bekannten, die bereits im Unternehmen sind, Gutes über Jobrad und von aktuellen Ausschreibungen gehört haben“, sagt Kurz. Die Mitarbeiter verteilten sich zwischenzeitlich nicht nur auf mehrere Gesellschaften – Jobrad GmbH, die Jobrad Leasing GmbH und Jobrad Holding GmbH – sondern auch viele Gebäude. Deshalb hat die Firmengruppe für ihre Zentrale ein neues Gebäude auf der Freiburger Bahnhofsachse gemietet, ein weiteres ist im Bau. Denn das Wachstum soll weitergehen. Für das laufende Jahr rechnet man in Summe wieder mit deutlich mehr als 100 Neueinstellungen.
kat
Bild: Jobrad-Geschäftsführerin Andrea Kurz