
Die berufliche Bildung wird für Menschen mit Hochschulreife immer beliebter. Das zeigen die Zahlen zum Ausbildungsstart 2019 wie auch der vergangenen Jahre. „Wir erleben hier einen ganz klaren Trend“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Claudius Marx. „Die Berufe werden komplexer und anspruchsvoller. Damit steht die berufliche Bildung immer stärker in einer positiven Konkurrenz zu Universitäten und Hochschulen.“
2.470 Personen haben im September eine Ausbildung im Bezirk der IHK Hochrhein-Bodensee begonnen, davon 682 mit Hochschulreife. Das sind 28 Prozent. „Während die absoluten Zahlen der neuen Ausbildungsverträge von Jahr zu Jahr etwas schwanken, haben wir bei der Qualität des Schulabschlusses eine eindeutig positive Tendenz“, so Claudius Marx. „Das ist eine durchweg erfreuliche Entwicklung, die zeigt, dass die berufliche Bildung entgegen aller Klischees für Hochschulzugangsberechtige attraktiv ist und für Studienabbrecher eine sinnvolle Alternative bietet. Das falsche Bild von der dualen Ausbildung als Sammelbecken für Bildungsverlierer ist definitiv passé.“
Die IHK erwartet, dass die Zahl von Hochschulzugangsberechtigten in einer Berufsausbildung bis zum Jahresende noch einmal merklich steigen wird, denn Studienaussteiger und solche, die keinen Studienplatz gefunden haben, starten dann etwas verzögert in die Ausbildung. Besonders beliebt bei Studienberechtigten sind die Berufe im kaufmännischen Bereich. Dazu zählen der Industrie- und Bankkaufmann/Kauffrau sowie Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel. Im technisch-gewerblichen Bereich sind der Fachinformatiker, der Mechatroniker und der Elektroniker für Geräte und Systeme sehr gefragt.
Die berufliche Bildung wird für Menschen mit Hochschulreife immer beliebter. Das zeigen die Zahlen zum Ausbildungsstart 2019 wie auch der vergangenen Jahre. „Wir erleben hier einen ganz klaren Trend“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Claudius Marx. „Die Berufe werden komplexer und anspruchsvoller. Damit steht die berufliche Bildung immer stärker in einer positiven Konkurrenz zu Universitäten und Hochschulen.“
2.470 Personen haben im September eine Ausbildung im Bezirk der IHK Hochrhein-Bodensee begonnen, davon 682 mit Hochschulreife. Das sind 28 Prozent. „Während die absoluten Zahlen der neuen Ausbildungsverträge von Jahr zu Jahr etwas schwanken, haben wir bei der Qualität des Schulabschlusses eine eindeutig positive Tendenz“, so Claudius Marx. „Das ist eine durchweg erfreuliche Entwicklung, die zeigt, dass die berufliche Bildung entgegen aller Klischees für Hochschulzugangsberechtige attraktiv ist und für Studienabbrecher eine sinnvolle Alternative bietet. Das falsche Bild von der dualen Ausbildung als Sammelbecken für Bildungsverlierer ist definitiv passé.“
Die IHK erwartet, dass die Zahl von Hochschulzugangsberechtigten in einer Berufsausbildung bis zum Jahresende noch einmal merklich steigen wird, denn Studienaussteiger und solche, die keinen Studienplatz gefunden haben, starten dann etwas verzögert in die Ausbildung. Besonders beliebt bei Studienberechtigten sind die Berufe im kaufmännischen Bereich. Dazu zählen der Industrie- und Bankkaufmann/Kauffrau sowie Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel. Im technisch-gewerblichen Bereich sind der Fachinformatiker, der Mechatroniker und der Elektroniker für Geräte und Systeme sehr gefragt.
Grundsätzlich ist die Gesamtzahl der Ausbildungsverträge in den vergangenen Jahren im Kammerbezirk stabil, mit leichten Schwankungen im einstelligen Prozentbereich. „Diese Schwankungen können unterschiedliche Gründe haben. Die Zahl der Schulabgänger, konjunkturelle Entwicklungen oder auch ganz simpel – manchmal passt es einfach nicht“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Claudius Marx. In einer Umfrage unter den Ausbildungsbetrieben der IHK findet sich neben der Antwort, dass man überhaupt keinen Auszubildenden gefunden habe, auch die Klage, dass manche Kandidaten nicht ausreichend qualifiziert waren. Dabei gehe es um Grundqualifikationen wie Lesen, Schreiben und Rechnen, aber auch um soziale Kompetenzen wie Pünktlichkeit, Belastbarkeit und Verantwortungsbewusstsein, so Marx. Generell gibt es noch immer ein Überangebot an Lehrstellen – 30 Prozent der befragten Ausbildungsbetriebe im IHK-Bezirk hatten nach eigener Aussage Mühe, ihre Plätze zu besetzen. „Damit liegen wir zwar im Bundestrend, das heißt aber nicht, dass wir uns damit abfinden sollten. Diese Lücke wird sich nur dann schließen lassen, wenn die berufliche Bildung vollends die gleiche Wertschätzung erfährt wie das Studium.“
hw
Bild: vadimguzhva