Beim jüngsten Wirtschaftsgipfel in Brüssel standen bei einem Treffen von IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos, IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez mit Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut aktuelle Mittelstandsthemen im Vordergrund. Die IHK-Präsidentin sprach sich dabei nachdrücklich im Sinne der kleinen und mittelständischen Unternehmen dafür aus, die ständig wachsenden Belastungen zu reduzieren und vor allem den Auswuchs an Bürokratie abzubauen. „Wir müssen dem Mittelstand wieder mehr Luft zum Atmen geben, damit Arbeits- und Ausbildungsplätze gesichert werden können“, sagte Birgit Hakenjos.
Exemplarisch für die Belastungen des Mittelstandes sei das Lieferkettengesetz, das für die Wirtschaft nicht nur zusätzliche Dokumentationspflichten auferlege, sondern auch gravierende Wettbewerbsnachteile gegenüber Mitbewerbern außerhalb der EU nach sich ziehe. Ebenso werde der Green Deal nur gelingen, wenn damit eine Wachstumsstrategie einhergehe, die zur Schaffung von wettbewerbsfähigen Arbeitsplätzen führe.
Der Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg/EU fand zum fünften Mal stattfand. Die über 100-köpfige Gesamtdelegation aus Baden-Württemberg kam in Hintergrundgesprächen und öffentlichen Foren mit Vertretern der Europäischen Institutionen zusammen und diskutierte in Brüssel die Herausforderungen der aktuellen Transformationsprozesse in Baden-Württemberg und Europa.
bk
Bild: Im Fokus des Treffens von Birgit Hakenjos (links) und IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez mit Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut standen die Themen des Mittelstandes.
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