
Auf seiner Sommertour durch Baden-Württemberg besuchte Ministerpräsident Winfried Kretschmann auch das Technologiezentrum (TZ) in St. Georgen. Ein großer Tagesordnungspunkt war dabei das Projekt Digital Mountains, welches sich neben Forschungs- und Entwicklungsthemen sowie der Aus- und Weiterbildung auch mit der Stärkung und Förderung von Unternehmensgründungen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg beschäftigt. Dazu wurde im Rahmen von Digital Mountains eigens der Arbeitskreis „Gründung“ eingerichtet. Mitglieder des Arbeitskreises sind das St. Georgener Technologiezentrum, die bwcon GmbH und die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg.
Projekt Gründergarage
Die Arbeitskreismitglieder, IHK-Geschäftsbereichsleiter Thomas Wolf sowie die IHK-Existenzgründungsberaterin Marlene Hauser, hatten die Gelegenheit, dem Ministerpräsidenten während seines Besuchs das jüngst in der Region gestartete Programm Gründergarage vorzustellen. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Initiative vieler Gründungsakteure in der Region, um deren Know-how und Angebote zu bündeln sowie Gründerinnen und Gründer künftig noch besser und zielgerichteter begleiten zu können. „Wir merken täglich, dass von den Gründerinnen und Gründern zwar tolle und innovative Ideen entwickelt wurden, aber viele von ihnen vor der Herausforderung stehen, die eigene Geschäftsidee erfolgreich zu realisieren. Denn nicht selten fehlt es noch an dem Wissen, an welchen Stellschrauben für einen gelungenen Start gedreht werden muss. Und genau da werden wir zukünftig mit all unseren Partnern ansetzen“, so Marlene Hauser gegenüber Winfried Kretschmann.

Rahmenbedingungen wichtig
Thomas Wolf, der selbst Entrepreneurship studiert hat, fand bei der Vorstellung der Gründergarage angesichts des Besuchs des Ministerpräsidenten aber auch mahnende Worte: „All diese Aktionen und Bemühungen mit unseren Partnern im Rahmen der Gründergarage stoßen nur auf fruchtbaren Boden, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.“
Laut Thomas Wolf ist die Region mit Einrichtungen wie dem St. Georgener Technologiezentrum, den regionalen Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie den vielen Angeboten der einzelnen Gründungsakteure auf einem sehr guten Weg, dennoch gäbe es etwa beim Bürokratieabbau oder der Digitalisierung noch einige Hausaufgaben zu erledigen.
Text: MH
Bild: Michael Kienzler
Marlene Hauser
Existenzgründung | Unternehmensförderung und Nachfolge
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