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Wirtschaft im Südwesten

4 | 2018

42

Unternehmen

Eventmarketing-Agentur „Spiel PlanVier“

Gewachsen

und spezialisiert

FREIBURG.

2017 war für die Freiburger Eventmarketing-Agentur

„Spiel PlanVier“ ein Rekordjahr. Dies berichtet der Firmengründer

und geschäftsführende Gesellschafter Florian Städtler. Man habe

einen deutlich siebenstelligen Umsatz erwirtschaftet. Das bedeute

eine Verdreifachung innerhalb der vergangenen drei Jahre und ein

starkes Wachstum im Vergleich zu 2016. Zahlen nannte Städtler

nicht. Gestiegen ist auch die Mitarbeiterzahl: Zehn Männer und

Frauen sind inzwischen bei Spiel PlanVier beschäftigt, das sind

doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren.

Städtler gründete das Unternehmen vor 15 Jahren. Damals war die

Agentur breit aufgestellt, das Portfolio reichte von Eventmanagement

über Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu Künstlervermitt-

lung. Heute konzentriert man sich auf Events für mittelständische

und Industrieunternehmen. Komplexe Themen und Botschaften wür-

den in starke Geschichten verpackt sowie live und vernetzt mit allen

Kanälen inszeniert, so Projektleiter Michel Peters. Zu den regionalen

Kunden zählen die Volksbank Freiburg, Testo und die Stadt Freiburg,

zu den überregionalen BASF, Adidas, Merck und Lego. Aufträge von

Letzteren habe man durch die Zusammenarbeit mit nationalen Top-

Agenturen erhalten, heißt es vom Unternehmen.

mae

KURZ NOTIERT

Das

Relais & Châteaux Hotel Schwarzmatt

in Badenweiler hat für rund 100.000 Euro sei-

ne Hotelhalle und fünf Suiten restauriert. Damit

wurden laut Inhaberin Rona Mast, die den Fa-

milienbetrieb in zweiter Generation führt, die

Investitionen der vergangenen Jahre fortgesetzt.

In den vergangenen fünf Jahren flossen rund 1,7

Millionen Euro in den Umbau der Küche und des

Wellness-Bereichs, die Sanierung des Restau-

rants sowie der Gästebäder und -zimmer. Das

4-Sterne Superior Hotel hat 33 Zimmern und

fünf Suiten, beschäftigt 40 Mitarbeiter und wird

seit 1973 von der Familie Mast-Bareiss geführt.

Die

Industrievertretung Wilfried Heerdegen

inWehr feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Seit 1993

ist Wilfried Heerdegen für die

KaMo GmbH

aus

Ehingen (Donau) im Einsatz. Er hat laut Presse-

mitteilung von KaMo das Verkaufsgebiet Baden

und südwestliches Württemberg erfolgreich auf-

gebaut. KaMo ist ein industrieller Hersteller von

Systemen zur Erzeugung von Frischwarmwasser

und Raumwärme sowie von Produkten zur Hei-

zungsverteilung.

Die

Elektro Prinzbach GmbH

aus Haslach im

Kinzigtal hat zum 1. April das Haslacher Unter-

nehmen „

pse computer

“ übernommen. Der

IT-Dienstleister soll als Systemhaus im Unterneh-

men integriert werden. Das Elektro- und Gebäu-

detechnikunternehmen will so sein Portfolio im

Bereich IT-Lösungen erweitern. Geschäftsführer

Hans-Peter Kohlund und die zwei weiteren Mitar-

beiter wurden übernommen, pse computer ist zum

Monatsbeginn in die Schleifmattstraße 18 gezo-

gen und firmiert nun unter der Elektro Prinzbach

GmbH. Dieses 1936 gegründete Unternehmen

beschäftigt rund 80 Mitarbeiter,Tendenz steigend.

Der Lahrer Unternehmer RolandWagner und seine

Frau Adelheid haben das Café „

Süßes Löchle

in Lahr saniert. Auch im Obergeschoss kann jetzt

bewirtet werden. In den ehemaligenWohnräumen

könnten künftig Ausstellungen stattfinden, auch

ein kleines Museumwäre vorstellbar. Einen sechs-

stelligen Betrag haben die Wagners investiert.

Nun sind sie auf der Suche nach einem Pächter.

Uhrenfabrik Junghans behauptet sich

Stabiles Ergebnis trotz

mehr Wettbewerb

SCHRAMBERG.

Die Uhrenfabrik Junghans hat 2017 laut einer

Pressemeldung ihre stabile Entwicklung der vergangenen Jahre

fortgesetzt und auch im neunten Jahr nach der Übernahme durch

die Schramberger Familie Steim schwarze Zahlen geschrieben.

Der Umsatz erreichte 23,2 Millionen Euro; das waren – angesichts

eines verstärkten Wettbewerbs – 5,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Nicht nur im Bereich der mechanischen Modelle, sondern auch im

hart umkämpften Quarzsegment habe sich das Unternehmen mit

seinen 115 Mitarbeitern gut behaupten können. Neben den Klassi-

kern der Linien „Meister“ und „Junghans max bill“ sei auch die neu

eingeführte Linie „Form“ im vergangenen Jahr gut angenommen

worden. 2017 hat sich Junghans komplett aus Warenhäusern zu-

rückgezogen (ein Prozess, der 2016 begonnen hatte) und sich auf

den klassischen Fachhandel konzentriert. Zwei Drittel des Umsatzes

wurden im vergangenen Jahr auf dem deutschen Markt erzielt,

aber auch die Internationalisierung schritt voran. Es gelang, eine

neue strategische Partnerschaft für die USA zu schließen, nachdem

bereits 2016 in Mexiko und in Panama neue Distributionspartner

gefunden worden waren.

Für die Inhaberfamilie Steim war das zurückliegende Jahr geprägt von

großen Investitionen, die im laufenden Jahr fortgesetzt werden: Der

traditionsreiche neunstöckige Terrassenbau, das Wahrzeichen von

Junghans in Schramberg, wird aufwendig und denkmalgerecht saniert.

Im Sommer soll ein Museum eröffnet werden. Neben der Geschichte

der Junghans-Uhren und der Gründerfamilie liegt ein Schwerpunkt auf

Schwarzwalduhren bis hin zu Musikautomaten.

orn