Lahr. Nachdem sie in den vergangenen zwei Jahren coronabedingt ausgefallen ist, startet die Almi, die Arbeitsgemeinschaft der Lahrer mittelständischen Industrieunternehmen, in diesem Jahr die dritte Runde ihrer „JobXpedition“, wie die Arbeitsgemeinschaft bei einem Pressegespräch bekannt gab. Elf Industriebetriebe aus Lahr und Umgebung bieten insgesamt bis zu 120 Schülern ab 14 Jahren in der Nach-Osterwoche für drei Tage die Möglichkeit, verschiedenste technische und kaufmännische Ausbildungsberufe in ihren Häusern kennenzulernen. Für die teilnehmenden Unternehmen bieten diese Kleingruppenpraktika nicht nur die Gelegenheit, sich als potenzieller Arbeitgeber zu präsentieren, sondern auch, so betont Ellen Wagner, Geschäftsführerin des Möbelkomponentenherstellers Wagner, die Chance, bei Schülern wie Eltern für die duale Ausbildung als echte Alternative zum zurzeit stark propagierten Studium zu werben. Auch firmenintern hinterlässt das Event Eindruck, wie Simone Stöckigt, Geschäftsführerin von FS-Etiketten, berichtet. Bei ihr übernehmen die Auszubildenden die Organisation und Durchführung der praxisnahen Übungen für den Nachwuchs und genießen die Wertschätzung, die ihnen so zuteilwird. Für die beiden ersten JobXpeditionen ziehen die Unternehmen eine positive Bilanz und berichten über anschließende Bewerbungen von Teilnehmern, Geschwistern oder Freunden und über Ausbildungsverhältnisse, die darüber zustande gekommen sind.
uh
Für interessierte Jugendliche: Bewerbungen sind bis 20. März möglich. www.jobxpedition.de