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Ausgabe 06/2023
Unternehmen
Marquardt mit Geschäftszahlen und DemoCar 2.0

Umsatzwachstum von zehn Prozent

Rietheim-Weilheim. Aus der Ferne erinnert es ein bisschen an ein sehr luxuriöses Tretboot, wie es da mitten in der Empfangshalle des neuen Marquardt-Entwicklungs- und Innovationszentrums steht. Aus der Nähe fährt das „DemoCar 2.0“ alles an Features auf, was der Mechatronik-Spezialist zurzeit in Sachen Fahrzeuginnenraum von morgen sich vorstellen und möglich machen kann: Gedruckte Elektronik unter den Oberflächen zum Beispiel beleuchtet und erwärmt den Innenraum, der – wenn sich autonomes Fahren mal durchsetzt – gleichermaßen als Cockpit und als mobiles Wohnzimmer dienen wird. Innen wie außen kann das Fahrzeug über Sensoren und Lichtbänder mit den Insassen und dem Umfeld kommunizieren. Am Lenkrad ist ein originelles Display in zwei Steine aus Swarowskiglas integriert, in der E-Ladebuchse ermöglicht ein hologrammähnliches Display berührungsloses Laden. Mit dem Demo.Car 2.0 waren Marquardt- Entwickler jüngst auf weltweiter Roadshow auf den Luxusfahrzeugmessen, bevor das Fahrzeugcockpit Ende April auch bei der Präsentation der 2022er Geschäftszahlen vorgeführt wurde.

Für das zurückliegende Geschäftsjahr meldet die Marquardt-Gruppe einen Umsatz von gut 1,4 Milliarden Euro, ein Plus von etwa zehn Prozent zu 2021. Dabei habe man auch von der Stärke des US-Dollars profitiert, während man die gestiegenen Kosten etwa für Energie und Halbleiter nicht in vollem Umfang habe weitergeben können, erklärte Harald Marquardt, Vorstandsvorsitzender der Gruppe. Alle vier Geschäftseinheiten haben zum Wachstum beigetragen. Das Unternehmen sei unabhängig vom Antriebsstrang und profitiere von der Entwicklung hin zur eMobilität und zum autonomen Fahren, weshalb man für die kommenden Jahre von einem branchenüberdurchschnittlichen Wachstum ausgehe, erläuterte Marquardt die Aussichten.
Im Mai informierte das Unternehmen zudem über eine weitere große Investition in Nordafrika. Ab Frühjahr 2024 sollen in einem neuen Werk nahe der tunesischen Hauptstadt Tunis Bedienoberflächen für den Fahrzeuginnenraum von Premiumfahrzeugen hergestellt werden. Marquardt investiert nach eigenen Angaben mehr als 50 Millionen Euro in den Standort, an dem bis zum Ende des Jahrzehnt weitere 1.500 Arbeitsplätze entstehen sollen. In Tunesien ist Marquardt seit 32 Jahren tätig und beschäftigt dort zurzeit rund 2.000 Mitarbeiter.

Insgesamt sind in dem Familienunternehmen weltweit rund 10.600 Mitarbeiter – 400 mehr als im Vorjahr – an 22 Standorten tätig.

uh

Bild: Im „DemoCar 2.0“ haben die Marquardt-Ingenieure ihre Ideen und Konzepte für den Fahrzeuginnenraum der Zukunft zusammengestellt. Das Vorgängermodell 1.0 präsentiert das Unternehmen inzwischen dem Nachwuchs auf Karrieremessen.

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