Bubsheim. Die Gero GmbH & Co. KG, Systemanbieter für Drehtechnologie aus Bubsheim, hat rund 900.000 Euro in ein neues Arbeitsplatzkonzept investiert. Es trägt den Titel „Open Space“ und wurde im Dezember fertiggestellt. „Arbeitsplätze, Raumgestaltung und mobile Techniklösungen wurden in modernster und stilvoller Form in Einklang gebracht, um den Mitarbeitern die größtmögliche Selbstbestimmung in Bezug auf ihre Arbeitsweisen zu ermöglichen“, sagt Gesellschafterin Susanne Roth. Damit folge das Unternehmen Hightech-Arbeitswelten, in welchen die Belegschaften durchweg positive Erfahrungen mit offen gestalteten Bürowelten gemacht haben. Neu sind unter anderem Besprechungsinseln, sogenannte Think Tanks.
Vergangenes Jahr setzte Gero 35 Millionen Euro um und damit sieben Prozent weniger als im Vorjahr. In Bubsheim sind 220 Mitarbeiter beschäftigt, darunter zwölf Auszubildende. Das Unternehmen wurde 1981 von Susanne Roths Vater Dieter Roth gegründet, der es bis 2017 geleitet hatte und im Oktober vergangenen Jahres gestorben ist. Seit 20 Jahren ist zudem Klaus Merkt, der Mann von Susanne Roth, Geschäftsführer. Gero stellt seit 1987 Drehteile her, entwickelte kontinuierlich das Produktionsspektrum weiter und setzte bald auf die damals neue Mehrspindeltechnologie. Gero wurde erst Lieferant der Baubeschlag-, Elektro- und Fahrradindustrie und ab 1998 auch der Automotivebranche. In den folgenden Jahren wurde laut Pressemitteilung die Produktionsfläche verdoppelt, und ein zweites Werk wurde eröffnet. 2008 folgte der Bau des Kompetenzzentrums für Schulung und Entwicklung. Insgesamt acht Millionen Euro wurden in die beiden Werke investiert.
mae