Die Freiburger Jobrad GmbH hat gegen viele Widerstände das Fahrradleasing salonfähig gemacht. Inzwischen profitiert sie vom seit Jahren anhaltenden Fahrradboom, den die Coronakrise zusätzlich befeuert hat. Aktuell beschäftigt das Unternehmen über 600 Mitarbeiter am Freiburger Firmensitz sowie im deutschlandweiten Außendienst. Davon wurden über 150 im vergangenen Jahr eingestellt. 2021 konnten die ersten Mitarbeiter die neue Firmenzentrale in der Nähe des Hauptbahnhofs beziehen.
„Wir legen besonders hohen Wert auf gesundes und nachhaltiges Wachstum unserer Organisation“, sagt Pressesprecherin Lara Burger. „Die Mitarbeiter werden dabei einbezogen, indem wir aktiv kommunizieren und zum Mitgestalten einladen.“ Auf der Suche nach Talenten profitiere man im Raum Freiburg stark vom Ruf als guter Arbeitgeber. Auf der Arbeitgeberbewertungsplattform Kununu steht das Unternehmen mit einem Score von 4,3 und einer Weiterempfehlungsquote von 98 Prozent sehr gut da. Die Rekrutierer erhalten regelmäßig das Feedback, dass sich Interessenten auf eine Empfehlung aus dem Freundes- und Bekanntenkreis hin melden. „Unsere eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind also sehr oft unsere besten Botschafter für uns als Arbeitgeber“, sagt Burger.
Immer öfter werden die Fühler auch überregional ausgestreckt. Denn die gesuchten Profile sind zunehmend Fachspezialisten – insbesondere im IT- und Leasingbereich. Entsprechend werde die Rekrutierungsstrategie schrittweise daran ausgerichtet, wo die gesuchten Zielgruppen erreicht werden können, etwa über fachspezifische Stellenbörsen, Netzwerkarbeit mit Unterstützung durch die Mitarbeiter sowie Engagement in regionalen Verbänden. Zudem bemühe man sich, als Arbeitgebermarke auch überregional an Bekanntheit zu gewinnen. Dazu gibt es ein internes Projekt zur Arbeitgebermarke. Bewerber werden den potenziellen zukünftigen Teams vorgestellt. „Das ist uns wichtig, um eine gelingende Zusammenarbeit zu gewährleisten.“ Vor allem die starke Identifikation mit dem Sinn des Unternehmenszweckes – der Förderung umweltfreundlicher Mobilität –, das vertrauensvolle Miteinander, die Perspektiven in diesem stark wachsenden Umfeld und die Unternehmenswerte würden immer wieder als Antrieb genannt, so Burger.
db