
Sag mir, was du brauchst, und ich sag dir, was ich für dich tun kann. So lässt sich der Betreuungsansatz grob zusammenfassen, den Hekatron Unternehmen in Sulzburg in seiner lebensphasenorientierten Personalpolitik verfolgt. Seit knapp 20 Jahren ist Prozessbegleiterin Mechtild Ehses-Flohr vor allem für die vierte Phase, den letzten Berufsabschnitt, verantwortlich. „Dort haben wir den Fokus darauf, wie bleibt der Mitarbeiter fit, qualifiziert und gesund. Schließlich soll er ja auch gut in die nachberufliche Phase gehen können.“ Oder eben auch noch ein bisschen bleiben, wenn er möchte. Wichtig sei es, sagt Ehses-Flohr, dem Mitarbeitenden die Angst vor dem Thema zu nehmen – das Bild vom alten Eisen kann einen schnell umtreiben – und ins Gespräch zu kommen. Dreh- und Angelpunkt dafür sind die Führungskräfte. In jeder Phase besprechen sie Herausforderungen und Möglichkeiten. „In der letzten beruflichen Phase bieten wir zusätzlich ein Orientierungsseminar für ‚Hinauswachsende‘“ erklärt die Personalerin. Zur Standortbestimmung – was willst du – und was können wir tun? „Ziel ist, das Thema gut auf den Tisch zu bekommen.“ Und im Idealfall nutzt es die Führungskraft als Steilvorlage, um mit dem Mitarbeitenden die Zukunft zu planen und zu gestalten.
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