Waldachtal/Hochdorf/Denzlingen. Die Unternehmensgruppe Fischer mit Hauptsitz in Waldachtal bei Freudenstadt im Nordschwarzwald hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatz von 988 Millionen Euro abgeschlossen, 116 Millionen mehr als im Vorjahr. Damit erzielte der Konzern unter dem Dach der Fischer Holding GmbH & Co. KG mit seinen weltweit rund 5.400 Mitarbeitern laut Pressemitteilung einen neuen Höchststand.
Mit einer Umsatzsteigerung von 18 Prozent trug vor allem der Bereich Befestigungssysteme zum Wachstum bei. Dieser Bereich macht mit 80 Prozent auch den Löwenanteil des Umsatzes aus. Der zweitgrößte Bereich Automotive verbuchte 2021 dagegen einen Umsatzrückgang von vier Prozent. Zum Gesamtgewinn sowie zum Umsatz an den Produktionsstätten im Südwesten machte der Konzern keine Angaben.
Am Standort im Freiburger Industriegebiet Hochdorf arbeiten 140 Mitarbeiter. Fischer stellt dort Stahlanker her, zudem ist hier die Werkzeug- und Formenbausparte ansässig. In Denzlingen produziert Fischer chemische Befestigungssysteme. Dort sind 170 Menschen beschäftigt, zehn mehr als im Vorjahr. Für den in Denzlingen entwickelten Injektionsmörtel „FIS V Zero“ erhielt Fischer Ende 2021 den Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg als Erstplatzierter in der Kategorie „Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung“. Nach Angaben des Konzerns kommt der Mörtel ohne Gefahrstoffkennzeichnung aus. Die Fischer-Gruppe unterhält 50 Gesellschaften in 38 Ländern.
Text: bb
Bild: Fischer
Bild: Hauptsitz der Unternehmensgruppe Fischer in Waldachtal.