Kehl. Der Rheinhafen Kehl hat 2020 rund 4,43 Millionen Tonnen registriert und damit den wasserseitigen Umschlag um 3,4 Prozent gesteigert – im Gegensatz zu den anderen deutschen Oberrheinhäfen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Hafenverwaltung Kehl hervor. Demnach reduzierte sich der wasserseitige Güterumschlag in Mannheim um elf Prozent auf 6,89 Millionen Tonnen, in Karlsruhe um zehn Prozent auf 6,25 Millionen Tonnen, in Breisach um 20 Prozent auf 440.000 Tonnen und in Weil um acht Prozent auf rund 435.000 Tonnen. 4.043 Schiffe wurden 2020 im Kehler Hafen registriert, 14 Prozent mehr als 2019. Fahrwasserbedingt ging die durchschnittliche Lademenge pro Schiff um fast zehn Prozent auf rund 1.100 Tonnen zurück. Den mit Abstand größten Anteil der umgeschlagenen Güter hatten Eisen- und Stahlwaren (69 Prozent) vor Baustoffen (8,4 Prozent), Mineralölprodukten (8,1 Prozent), festen Brennstoffen, Getreide und übrigen Gütern. Ende 2020 arbeiteten knapp 4.500 Menschen im Kehler Hafen, ähnlich viele wie ein Jahr zuvor.
ine