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Ausgabe 10/2023
Unternehmen
Eugen Forschner GmbH feiert Jubiläum und Jubilar

Erst war der Drehautomat, dann E-Mobility

Spaichingen. Eine Firma wird 75 Jahre alt und das Schöne ist: Der Gründer feiert mit. 100 Jahre alt wurde Eugen Forschner am 26. Juli. Unternehmerisch begann alles an seinem Geburtsort Aixheim in einem Holzschuppen im Garten mit einem Drehautomaten und einem Dreher. Heute beschäftigt die Eugen Forschner GmbH mit Hauptsitz in Spaichingen in Deutschland zirka 150 Mitarbeiter, weltweit sind es um die 3.400. Inhaber des Unternehmens ist der Sohn des Gründers, Gert Forschner.

Bevor Forschner Senior mit Präzisionsdrehteilen in der aufstrebenden Automobilbranche Fuß fasste, hat er für viele Firmen in der Region Präzisionsdrehteile produziert – darunter Big-Player wie Bosch. „Die Schwäbische Alb war sozusagen das Niedriglohnland von Stuttgart“, blickt Dietmar Geiger zurück – er ist heute Geschäftsführer und Finanzchef (CFO) in dem Familienunternehmen, das er gemeinsam mit CEO Peter Decker leitet. „Er hat dann sukzessive andere Produkte an Land gezogen, die sehr lohnintensiv waren.“

Im Jahr 2022 wurde die Dreherei aufgegeben und das Unternehmen konzentrierte sich auf die Kernbereiche: Verkabelungssysteme für Verbrenner- und Elektronutzfahrzeuge. „Es gibt keinen Mercedes oder Daimler mehr im Elektrobereich, in dem nicht Produkte von Forschner drin sind“, sagt CFO Geiger – oder in Trucks von Scania und Bussen von MAN aus dem Volkswagenkonzern. „Diesen Weg werden wir weiter bestreiten. E-Mobility ist für uns eines der Haupthemen für die Zukunft“, so Geiger. Bei der Vermarktung hilft Roboter Pidu, der virtuell durch die Forschner-Produktwelt führt.

Um Fachkräfte zu akquirieren, hat das Unternehmen vor rund zwei Jahren ein Außenbüro in Reutlingen eröffnet, da es in der Nähe von Stuttgart und zu den Hochschulen einfacher ist, Leute zu finden. Es wird auch ausgebildet bei Forschner, aber in Spaichingen, wo es keine Produktion mehr gibt, nur im kaufmännischen Bereich, zudem hat das Unternehmen Duale Studiengänge im Angebot. Zwei Forschner-Werke stehen in der Ukraine, die bisher ohne Unterbrechung produzieren konnten – eine Belastung sei es trotzdem, wenn man nie weiß: „Wie sieht es am nächsten Tag aus?“, so Geiger. Im September standen trotzdem erst einmal Jubiläum und Jubilar im Zentrum der Aufmerksamkeit.

mf

Bilder: Der Pidu ist der Forschner-Marketing-Roboter. In der Hand hält er eine Hochvolt-Verteilerbox, ein zentrales Produkt im Bereich E-Mobilität (oben). Die Forschner-Geschäftsführer Peter Decker (r.) und Dietmar Geiger (unten).

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