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Ausgabe 07-08/2023
Unternehmen
25 Jahre Ölmühle Walz GmbH

Entschleunigte Pressung

Oberkirch. Vor 25 Jahren übernahmen die Eltern von Sylvie Mayer und Jochen Hättig die Ölmühle Walz von der Vorbesitzerin Martha Walz. Mayer bezeichnet die Entscheidung ihrer Eltern, als „Geschenk“; sie ist dem Ort lange verbunden. „Meine Oma hat dort gearbeitet, als Kinder waren wir viel dort und haben als Jugendliche als Ferien- und Minijobber geholfen“, erzählt die heute 51-Jährige. Als es 2011 um die Nachfolgefrage ging, haben Mayer und ihr Bruder deswegen „keine Sekunde gezögert“: Sie wollten das „Kleinod“ weiterführen. Sylvie Mayer konzentriert sich seither auf den 2018 vollständig erneuerten Laden, in dem vorwiegend regionale und biologische Waren verkauft werden. Ihr Bruder Jochen ist für die technischen Abläufe in der Mühle zuständig. Der Betrieb beschäftigt 19 Mitarbeiter.

Bis zu 150 Tonnen Saatgut werden in Oberkirch jährlich zu rund 50 Tonnen naturbelassenem, kaltgepresstem Öl verarbeitet: Weizenkeime aus deutschen Getreidemühlen, Bio-Raps aus dem Elsass, Haselnüsse und Senfsaat aus Bayern, Blaumohn aus dem nahen Hohberg oder Walnüsse aus privatem Anbau aus der Region. Zu den Großkunden zählen beispielsweise die Naturkosmetikhersteller „Dr. Hauschka“ und „Primavera“, für deren Produkte unter anderem Mandelöl und Hanföl gepresst wird. Die Kosmetika werden auch im Mühlenladen vertrieben – und eine speziell ausgebildete Dr. Hauschka-Kosmetikerin bietet exklusive Behandlungen mit den Produkten an.

Die Ölmühle selbst existiert schon ein paar Jährchen länger, nämlich seit 1832. Rein technisch hat sich seither nicht viel verändert: Die Mühle wird nach wie vor mit Wasserkraft betrieben, verpackt und etikettiert wird von Hand. Selbst die zwei zusätzlich angeschafften Pressen sind bereits über 100 Jahre alt – ein Geschenk aus einer rückgebauten Mühle aus Offenburg. Die Kunden wissen die entschleunigte Wirtschaftsweise und ausführliche Beratung offenbar zu schätzen. „Die Verweildauer im Laden ist sehr hoch.“ Entschleunigt heißt nicht „aus der Zeit gefallen“. Mayers Tochter Lena, die – dann in dritter Generation – plant, die Geschäftsführungsnachfolge anzutreten, hat die Ölmühle Walz „online“ (www.oelmuehle-walz.de) und auf Instagram geholt.

db

Bild: Jochen Hättig, Lena und Sylvie Mayer (v.l.)

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