Rheinau. Rund eine halbe Million Stühle und etwa 100.000 Tische hat die Brunner GmbH im vergangenen Jahr hergestellt und damit erneut einen Rekord verbucht. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf rund 130 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter legte ebenfalls um ein Zehntel zu und liegt nun bei 540. Zudem sind aktuell fast 30 Stellen ausgeschrieben.
Brunner hat 2019 weltweit „namhafte Projekte mit Möbeln bestückt“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Zu den jüngsten Referenzen zählen demnach der Schweizer Luxusuhrenhersteller Patek Philippe, der Sportwagenhersteller Porsche, der Hard- und Softwareriese Microsoft, der globale Wirtschaftsdienstleister Deloitte, das Fünf-Sterne-Hotel Steigenberger Frankfurter Hof, das Berliner Kongresscenter BCC, der Bildungscampus Heilbronn und das Tumorzentrum der Uniklinik Freiburg. „Es war ein herausragendes Jahr mit Designpreisen, Messepremieren und einer großen Nachfrage nach unseren Produkten“, wird Gesellschafter und Vertriebsleiter Philip Brunner in der Pressemitteilung zitiert.
Dem Designmöbelhersteller, der 40 Prozent seines Umsatzes im Export erzielt, sei auch angesichts von globalen Verschiebungen, dem Abflauen der Weltwirtschaft und härter werdendem Wettbewerb „nicht bange“. Brunner verfüge über eine große Bandbreite von Produkten, die sich für unterschiedliche Einsatzbereiche und Branchen eigne, etwa Büros, Schulen, Verwaltungen, Restaurants, Hotels oder Pflegeheime. Zudem investiert das Familienunternehmen, das ausschließlich in Rheinau produziert, weiter in seine Fertigungstechnik. In diesem Jahr soll ein neues, vollautomatisches Stofflager in Betrieb genommen werden.
Die Brunner GmbH wurde 1977 von Helena und Rolf Brunner gestartet und wird heute von den Gründern sowie deren Söhnen Marc und Philipp Brunner geführt.
ine