Freiburg. Die S-Beteiligungsgesellschaft der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau mbH – kurz SBG – feiert Geburtstag: Sie wurde 1998 als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Sparkasse gegründet. Regionalen Mittelständlern sollte mit sogenanntem Beteiligungskapital – externem Eigenkapital – unter die Arme gegriffen werden, um die Eigenkapitalquote und die Liquidität zu stärken. Das Prinzip dahinter: Die Unternehmen in der Region erhalten von der SBG offene oder stille Beteiligungen, Genussrechte oder Nachrangdarlehen zur Verfügung gestellt – und dies als endfälliges Kapital ohne die Stellung von Sicherheiten. Damit wird deren Eigenkapital gestärkt und die Liquidität geschont. Auf diesem Weg werden Unternehmensnachfolgen finanziert, große Investitionen und ausgewählte Unternehmensgründungen ermöglicht.
Noch unter Hermann Dittmers, SBG-Geschäftsführer seit dem Jahr 2001, wurde der Grundstein für Eigenkapitalkonsortien gelegt, welche gemeinsam mit der Sparkasse Freiburg und weiteren Sparkassen in der Region größere Finanzierungen bei mittelständischen Unternehmen ermöglichen – mit der S-Beteiligungsgesellschaft als Konsortialführerin.
Mit dem Erfolg wuchsen die Aufgaben. Seit Dittmers 2021 in Rente ging, erfolgt die Führung des kleinen Teams durch eine Doppelspitze: Der hauptamtliche Geschäftsführer Nicolai Gerig ist für Konditionen und Vertragsgestaltung, Finanzen und Personal zuständig und wird von Markus Hildmann unterstützt, der Marketing, Vertrieb und die Zusammenarbeit mit der Sparkasse verantwortet. Die Zahlen können sich sehen lassen: 2022 wurde das Rekordergebnis von 2021 noch einmal um 200.000 auf 1,3 Millionen Euro gesteigert.
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Bild: Das SBG-Team unter Leitung von Nicolai Gerig und Markus Hildmann (hintere Reihe, von links)