Freiburg. „Wir setzen künftig verstärkt auf Mobilität ohne CO2-Emissionen“, sagt Uwe Boch, Gründer und Geschäftsleiter von WVD-Südcaravan. Der Camping- und Caravanspezialist hat mehr als eine Millionen Euro in die E-Mobilität investiert. Er hat 30 Elektroautos gekauft und seinen Standort in Freiburg-Hochdorf mit einer Solaranlage ausgestattet, die jährlich etwa 35.000 Kilowattstunden erzeugt, ins Netz einspeist und so die Elektroflotte versorgen soll. Damit wolle man den eigenen gut 30 Beschäftigten die Möglichkeiten bieten, „elektrisch und kostenfrei mobil zu werden“ und auch Geschäftsfahrten so weit wie möglich mit Elektrofahrzeugen zu tätigen, heißt es in einer Pressemitteilung. Zudem könnten Kunden, die ihr Wohnmobil in die Inspektion oder zur Reparatur bringen, ein Elektroauto als Ersatzfahrzeug bekommen. Die Investition wird vom Bund mit 3.000 Euro pro Wagen unterstützt – allerdings waren die 90.000 Euro Förderung im Sommer noch nicht ausgezahlt, weil das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle offenbar alle verfügbaren Sachbearbeiter für die Bewältigung der Coronapandemie abgezogen habe.
WVD-Südcaravan, 1983 von Uwe Boch gegründet, ist auf Verkauf und Vermietung von Wohnmobilen und Wohnwagen spezialisiert. Zum Angebot zählen auch der Werkstattservice für die Hersteller Knaus, Vantourer, Weinsberg oder Tabbert sowie Reparaturen und Umbauarbeiten.
ine