Freiburg. Die begrünten Sheddächer und die rötlich-braune Holz-Stahl-Konstruktion nehmen die Optik der benachbarten Lokhalle auf; der an eine Acht erinnernde Grundriss schafft innen wie außen diverse Freiräume zum Austausch und zum Verweilen; und die gut 18.500 Quadratmeter Bruttogrundfläche lässt sich flexibel mit verschiedensten Büroformen bespielen – der Siegerentwurf für das sogenannte Falk Areal, das bis 2025 auf dem ehemaligen Güterbahnhofgelände in Freiburg (Bild) entstehen soll, bringt ziemlich genau das mit, was sich die Dr. Falk Pharma GmbH für ihren neuen Firmensitz auf die Fahnen geschrieben hat. Ende Februar fiel im Rahmen eines Realisierungswettbewerbes die Wahl auf den Entwurf des Kopenhagener Architekturbüros Cobe (mehr unter www.falkareal.de).
Die Gründe für Dr. Falk Pharma, ihren Stammsitz im Freiburger Vorort Hochdorf aufzugeben und Richtung Innenstadt zu ziehen, fasst Geschäftsführer Philipp Argast so zusammen: „Der Umzug ist für uns ein Aufbruch, um den Austausch untereinander und mit anderen besser leben zu können. Moderne Arbeitsweisen brauchen Platz für verschiedenste Anforderungen, von der crossfunktionalen Zusammenarbeit bis zum Stillarbeitsplatz. Diese Möglichkeiten haben wir in Hochdorf so nicht.“ Deshalb plant das Unternehmen mit einem großzügigen Multispaceoffice. Zugleich sucht es über das neue Gebäude Kontakt zur Außenwelt: „Nur gemeinsam und mit externem Input kann man vorankommen und Fortschritt entwickeln“, sagt Argast. Und so wird Dr. Falk Pharma mit rund 40 Prozent der Fläche zwar Hauptmieter auf dem Areal sein, sucht aber schon jetzt aktiv nach inspirierenden „Freundmietern“. Zudem sollen die im Entwurf vorgesehenen Bewegungsflächen von den Vorplätzen übers Atrium bis zur Dachterrasse so gut es geht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
uh