Lahr. Die Elektrizitätswerk Mittelbaden AG & Co. KG erzielte 2022 einen Jahresüberschuss von rund 20 Millionen Euro – eine Steigerung von sieben Millionen Euro zum Vorjahr. Der Konzernumsatz betrug mit circa 469 Millionen Euro 12,6 Prozent mehr als noch 2021. Begründet sieht Vorstand Ulrich Kleine diese positive Entwicklung in hohen Stromerlösen der regenerativen Energieerzeugung, in der im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 Prozent gestiegenen Vertriebsmenge sowie in positiven Einmaleffekten. „Seit über zehn Jahren treiben wir die regenerative Energieerzeugung aus Wind-, Wasser und Sonnenkraft mit enger Bürgerbeteiligung in der Region voran“, führt Kleine weiter aus. „Ein Teil des guten Ergebnisses ist auch auf den Verkauf von Offshore-Windenergieanlagen in der Nordsee und der Wasserkraftanlage in Gengenbach zurückzuführen. Das Investitionsvolumen des Konzerns lag bei 30,6 Millionen Euro (Vorjahr: 26,9 Millionen Euro). Investiert wurde vor allem in eine neue Unternehmenssoftware sowie in den Ausbau des intelligenten Stromverteilnetzes der Netztochter Überlandwerk Mittelbaden.
Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 419 Mitarbeiter.
ak
Bild: (Von links) Matthias Böhmann, seit Juli Technischer Geschäftsführer Überlandwerk, und sein kaufmännisches Pendant Ole Wittko. Vom E-Werk Mittelbaden: Bernhard Palm, Vorstand, Markus Ibert, Aufsichtsratschef und Ulrich Kleine, Vorstand.