Region. Über den Sommer haben etliche Unternehmen neue Gebäude bezogen:
Das Pharmaunternehmen Takeda hat in Singen den Neubau für die Wirkstoffherstellung seines Dengue-Impfstoffs eingeweiht. „Hier in Baden-Württemberg bauen wir unser weltweites Drehkreuz für den Dengue-Impfstoff auf“, sagte Dirk Oebels, Leiter des Takeda Produktionsstandortes in Singen und Mitglied der Geschäftsführung der Takeda GmbH, bei der Eröffnungsfeier. Über 300 Millionen Euro hat Takeda in den letzten Jahren investiert, um den Standort Singen für die Herstellung seines Dengue-Impfstoffs vorzubereiten. Mit der Eröffnung des neuen Gebäudes sind nun die Voraussetzungen für alle Produktionsschritte vor Ort gegeben, zudem werden die Produktions- und Lieferkapazitäten damit deutlich erweitert. Der Dengue-Impfstoff von Takeda wird zukünftig komplett in Singen hergestellt, abgefüllt, verpackt und global versandt. Takeda in Deutschland gehört mit rund 2.300 Mitarbeitern zu den weltweit größten Landesgesellschaften des japanischen Konzerns. In Singen sind rund 1.100, in Konstanz etwa 100 Mitarbeiter beschäftigt.
Die ED Netze GmbH hat einen neuen Standort in Donaueschingen eingeweiht. Rund 18 Millionen Euro investierte der Netzbetreiber in den Bau mehrerer Gebäude auf dem 15.000 Quadratmeter großen Areal im Gewerbegebiet Breitelen. 90 Mitarbeiter können dort arbeiten, alle Organisationseinheiten inklusive Ausbildungswerkstatt sind hier untergebracht. ED Netze gehört zur Unternehmensgruppe der Energiedienst Holding AG. Hauptsitz des 350 Mitarbeiter starken Unternehmens ist Rheinfelden.
Das Transport- und Logistikunternehmen Transco GmbH mit Hauptsitz in Singen hat fünf Millionen Euro in den Neubau einer Lagerhalle im Industriepark Gottmadingen investiert. 750 Tonnen Beton und 60 Tonnen sichtbarer Stahl wurden auf mehr als 3.700 Quadratmetern verbaut. 4.500 Palettenstellplätze, die für das Lagern von Waren angemietet werden können, sind entstanden. Auf dem Dach soll zudem eine Photovoltaikanlage installiert werden. Transco ist seit 20 Jahren am Standort Gottmadingen vertreten und dort der zweitgrößte Arbeitgeber.
Schon im März ist die C.E. Noerpel GmbH umgezogen (siehe WiS 4/2023). Jetzt wurde ihr neues 10.000 Quadratmeter großes Speditionsterminal in Villingen-Schwenningen aber offiziell in Betrieb genommen.
uh
Bild: Vorne der jetzt eingeweihte Takeda-Neubau.