Die aktuellen Geschäftszahlen sind meist gut, die Sorgen vor dem Morgen aber oft groß. Die Gastronomie leidet besonders unter Fachkräftemangel und Preisdruck. Wie Rezepte dagegen aussehen können, zeigen beispielsweise Restaurants, die mit dem Bib Gourmand des renommierten Gastronomieführers Michelin ausgezeichnet wurden.
Mit über 18.000 Betrieben und fast 5,5 Milliarden Euro Jahresumsatz ist die Gastronomie eine bedeutende Branche im Land. Laut Zahlen des baden-württembergischen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) für das gesamte Gastgewerbe ist der Umsatz vergangenes Jahr um knapp ein Prozent gestiegen, die Beschäftigung erreichte mit rund 132.500 Mitarbeitern einen Rekordwert. Dennoch ist die Stimmung in der Gastronomie verhalten, das zeigten auch jüngst wieder die IHK-Konjunkturberichte. Ein Grund dafür ist, dass sich die Erträge nicht den Umsätzen entsprechend entwickeln. Im Gegenteil: Weil die Personalkosten schneller steigen als die Produktivität, schmilzt die Marge.
„Die Gastronomie ist sehr personalintensiv“, erklärt Alexander Hangleiter, Geschäftsführer der Dehoga-Geschäftsstelle in Freiburg. Durchschnittlich rund 40 Prozent der Kosten gehen für Löhne der Mitarbeiter drauf. Dazu kommen Pacht oder Miete, Nebenkosten und natürlich der Wareneinsatz. „Die Erwartungshaltung der Gäste ist hoch, die Bereitschaft, dafür zu zahlen, aber weniger“, beobachtet Hangleiter und rechnet vor: Wenn ein Schnitzel auf der Karte zwölf Euro kostet, gehen davon zunächst 19 Prozent Mehrwertsteuer ab, denn für Mahlzeiten in Gasthäusern gilt – anders als etwa für Tierfutter, Tiefkühlpizza und Speisen zum Mitnehmen – der volle Satz. Eine Regelung, die der Dehoga seit Langem bemängelt. Von den knapp zehn Euro, die dem Wirt netto bleiben, muss er all seine Kosten bestreiten. Da bleibt am Ende zu wenig hängen, um zu renovieren, zu dekorieren, attraktiv für die Gäste zu sein – und für Mitarbeiter.
In kaum einer anderen Branchen drückt der Mangel an Fachkräften so massiv wie in der Gastronomie. Seit drei Jahren sinken die Zahlen der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge für Köche, Restaurant- und Hotelfachleute, berichten die Ausbildungsberater der IHKs. „Seit der Nachwuchsmangel auch in den anderen Branchen angekommen ist, fällt die Gastronomie als Alternative weg“, erklärt Anette Stetter von der IHK Südlicher Oberrhein den Einbruch. Die Zahl der Schulabgänger sinkt, die der Gymnasiasten steigt – das macht es der Gastronomie, die bislang vor allem Haupt- und Realschüler rekrutierte, nicht leichter. Deshalb ist die Branche besonders eifrig dabei, Flüchtlinge auszubildenden. Und viele bemühen sich, auch für Abiturienten attraktiv zu sein. Die IHKs bieten beispielsweise ein Abiturientenmodell als Zusatzqualifikation. Außerdem gibt es Anreize wie einen Weinwettbewerb oder die Möglichkeit, einige Monate der Ausbildung bei einem Partnerbetrieb im Ausland zu verbringen.
Bib Gourmand 2019
Achern: Chez Georges
Bad Bellingen: Landgasthof Schwanen
Bad Peterstal-Griesbach: Restaurant Kaminstube im Hotel Dollenberg
Bonndorf: Sommerau
Denzlingen: Rebstock-Stube
Donaueschingen: Baader‘s Schützen, die Burg neu
Elzach: Schäck‘s Adler, Rössle neu
Endingen: Dutters Stube, Die Pfarrwirtschaft
Feldberg: Adler Bärental
Freiamt: Zur Krone
Freiburg-Lehen: Hirschen
Freiburg-Günterstal: Kühler Krug
Friesenheim: Mühlenhof
Gengenbach: Ponyhof, Die Reichsstadt
Gengenbach-Berghaupten: Hirsch
Glottertal: Hirschen, Zum Goldenen Engel,
Wirtshaus zur Sonne
Grenzach-Wyhlen: Rührberger Hof neu
Gundelfingen: Sonne Wildtal
Heitersheim: Landhotel Krone
Hüfingen: Landgasthof Hirschen
Ihringen: Bräutigam, Holzöfele
Kandern: Pfaffenkeller
Kappelrodeck: Zum Rebstock
Kehl: Grieshaber‘s Rebstock
Kenzingen: Scheidels Restaurant zum Kranz
Kirchzarten: Schlegelhof, Sonne neu
Kleines Wiesental: Sennhütte neu
Klettgau: Landgasthof Mange
Königsfeld im Schwarzwald: Café Rapp
Konstanz: Brasserie Colette Tim Raue
Lahr-Reichenbach: Adler – Gasthaus
Lautenbach: Sonnenhof
March: Jauch‘s Löwen
Oberried: Die Halde, Gasthaus Sternen Post
Offenburg: Blume
Ringsheim: Heckenrose
Sankt Märgen: Zum Kreuz
Sankt Peter: Zur Sonne
Sasbachwalden: Engel, Talmühle – Badische Stuben & Restaurant Fallert
Schopfheim: Mühle zu Gersbach
Schramberg: Gasthof Hirsch
Simonswald: Hugenhof
Staufen: Kreuz-Post, Die Krone
Steinen: Zum fröhlichen Landmann
Stühlingen: Gasthaus Schwanen, Geng‘s Linde
Sulzburg: Landgasthof Rebstock
Tengen-Wiechs: Gasthof zur Sonne neu
Todtnau: derWaldfrieden
Villingen-Schwenningen: Rindenmühle
Waldkirch: Zum Storchen neu
Waldshut-Tiengen: Brauerei Walter
Im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel stehen auch immer die Arbeitszeiten im Fokus. „Das ist ein Riesenthema“, sagt Alexander Hangleiter. Einerseits fordert der Dehoga mehr Flexibilität und setzt sich für eine Wochenarbeitszeit ein. Andererseits versuchen viele Betriebe, sich den Wünschen der Mitarbeiter anzunähern. Das heißt vor allem: weniger Teildienste und mehr freie Tage. Folglich schafft manch ein Restaurant seinen Mittagstisch ab, weil der sich ohnehin nicht immer rechnet, oder schließt sonntagabends, wenn oft nur an einem Stammtisch Karten gespielt wird.
Eine wichtige Stellschraube in der Gastronomie ist zudem die Wareneinsatzquote. Diese Prozentzahl zeigt: Was kaufe ich ein, und was bekomme ich netto dafür? Bei Häusern, die auf Regionalität setzen, Getränke und Speisen bei lokalen Lieferanten beziehen, ist die Wareneinsatzquote oft wesentlich niedriger, also besser, berichtet Dieter Ludin, öffentlich bestellter Sachverständiger für Hotel- und Gaststättenbetriebe. Diese Betriebe könnten höhere Preise realisieren, weil der Gast bei guter Leistung einen guten Preis zahle. Das gilt laut Ludin für Restaurants, die mit dem Bib Gourmand ausgezeichnet sind, gleichermaßen wie für die Sternegastronomie. Eine hohe Wareneinsatzquote sieht der Sachverständige dagegen oft bei Betrieben, die sich nicht verändern, alles so machen, wie sie es immer schon getan haben. Solche Häuser tun sich häufig besonders schwer, einen Nachfolger zu finden. Gerade in ländlichen Regionen schließen deshalb Gasthöfe, beobachtet Anette Stetter.
Den Widrigkeiten der Branche trotzen viele Wirte mit hohem persönlichen und finanziellen Engagement, gerade in dieser Region. Das zeigt die stattliche Zahl an Sternehäusern zwischen Rhein, Schwarzwald und Bodensee, die der Guide Michelin auch 2019 wieder ausgezeichnet hat. Viele von ihnen kochen schon seit Jahren oder sogar Jahrzehnten auf hohem Niveau. So freute sich beispielsweise die Familie Keller in diesem Jahr darüber, dass ihr „Schwarzer Adler“ in Oberbergen im Kaiserstuhl zum 50. Mal in Folge einen Michelinstern erhielt.
Gleichzeitig gibt es eine stattliche Zahl von Restaurants im mittleren Preissegment, die vieles richtig machen. Sie setzen auf „sorgfältig zubereitete Speisen zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis“. Für diese Häuser hat der Gastronomieführer Michelin schon vor über 20 Jahren eine Auszeichnung zusätzlich zu seinen Sternen geschaffen: den Bib Gourmand, das lächelnde Gesicht des Reifenmännchens. Kenner wie Hangleiter, Stetter und Ludin sehen ihn als besonders wertvolle Würdigung. Auch weil der Michelin kompetent und unabhänig wertet, was für die wachsende Zahl von Onlinekritiken nicht immer gilt. „Der Markt wird enger“, sagt Hangleiter. „Billige Anbieter wird es immer geben, teure auch, aber in der Mitte muss man die USPs herausarbeiten.“ Zum vierten Mal brachte der Michelin den Bib Gourmand als eigenes Buch heraus. 424 Adressen umfasst die Ausgabe 2019 bundesweit, 139 davon in Baden-Württemberg und 61 im Regierungsbezirk Freiburg. Sieben Restaurants in der Region haben die Auszeichnung das erste Mal erhalten. Drei von ihnen stellen wir hier vor.
Manuel Häringer kann sich mit dem Bib Gourmand sehr gut identifizieren. „Weil das die Art von Küche ist, die gut bei den Gästen ankommt.“ Nicht abgehoben, mit frischen Zutaten, ordentlich zubereitet – genau das, was der Chef des Elzacher Restaurants Rössle seit jeher macht. „Es ist nicht schwer, ein Sternemenü zu kochen. Viel schwieriger ist es, etwas Tolles zuzubereiten, was sich jeder leisten kann, auch mit der ganzen Familie“, sagt Häringer. Badisch, aber nicht dogmatisch: So beschreibt der Koch sein Konzept. Er hat das 1877 gegründete Gasthaus 2003 von seinen Eltern übernommen und führt es zusammen mit seiner Frau Kristin in vierter Generation. 85 Plätze bietet das Rössle, bei Veranstaltungen auch bis zu 120. Das Restaurant ist der Hauptumsatzbringer, daneben hat das Rössle zwei weitere Standbeine: eine Kochschule und seit knapp einem Jahr ein Hotel, für dessen Neubau Häringer rund 1,5 Millionen Euro investiert hat. Die neun Doppel- und zwei Einzelzimmer seien ein „Katalysator fürs Restaurant“, sagt Häringer, zumal die Verbindung von schönem Essen mit gutem Wein im Rössle großgeschrieben wird. Und auch die Kochkursteilnehmer, die zum Teil noch keine Restaurantgäste waren, werden es später meist. „Die Kundenbindung beim Kochkurs ist sehr intensiv: Da duzt man sich, verbringt einen tollen Abend, lernt ’was.“ Ab April bietet Häringer auch Grillkurse an.
Das Marketing, das der umtriebige Wirt verfolgt, schlägt sich in seinen Zahlen nieder: Seit er das Rössle übernommen hat, steigen die Erlöse. In den zurückliegenden drei Jahren sogar im deutlich zweistelligen Prozentbereich. Häringer denkt schon an die nächste Generation, wenngleich seine Kinder erst drei und neun Jahre alt sind. „Wir wollen mal einen solventen Betrieb übergeben, keine Ruine.“ Auch um seine rund 20 Mitarbeiter, darunter 5 Azubis, kümmert der Chef sich fürsorglich und freundlich. Fachkräftemangel ist deshalb im Rössle kein Thema. Damit das so bleibt, hat Häringer kürzlich die Arbeitszeiten geändert. Die Köche arbeiten jetzt an vier Tagen länger und haben dafür drei Tage pro Woche frei. Das kommt beim Team gut an. Der frühere Arbeitsbeginn entspannt die Vorbereitung, und der Krankenstand hat sich deutlich verringert.
Die Eier liefert der Großcousin, Kartoffeln und Salat die Tante, der Wein kommt vom befreundeten Winzer. Beim Rührberger Hof im Ortsteil Rührberg der Gemeinde Grenzach-Wyhlen spielt Regionalität eine große Rolle. Und zwar nicht erst seit es trendig ist. „Wir machen das immer schon und schlachten das deshalb nicht so aus“, sagt Felix Düster (28), der das 1902 vom Urgroßvater gegründete Restaurant samt Hotel in vierter Generation zusammen mit seinem Bruder Christoph (33) führt. Die Eltern Margarete und Paul Düster arbeiten noch mit, der Rührberger Hof ist ein echter Familienbetrieb. Die Brüder sind gelernte Köche, haben in Sterneküchen gearbeitet, Felix Düster hat zudem noch die Weiterbildung zum Betriebswirt in Heidelberg absolviert. Ihr Konzept lautet: keine Fertigprodukte. Alles wird frisch zubereitet, das Schnitzel genauso wie die Zitronenthymiansoße zum Lachsfilet. Auf der Speisekarte finden sich einfache Speisen und raffinierte Gerichte. „Die Zubereitung ist wirklich top“, sagt Felix Düster. Ein Michelinstern sei definitiv kein Ziel („das passt nicht zu uns“), aber über die Auszeichnung mit dem Bib Gourmand haben sie sich sehr gefreut. Er ist auch eine Anerkennung für die große Investition, die die Brüder Düster vor drei Jahren gestemmt haben. Für knapp 4,5 Millionen Euro ließen sie das Restaurant mit seinen 150 Sitzplätzen komplett umbauen und neu gestalten – moderner, mit viel Holz. Auch das Hotel wurde umfangreich renoviert und auf jetzt 19 Zimmer vergrößert. Der Relaunch hätte den Umsatz steigen lassen und das Publikum spürbar verjüngt, berichtet Felix Düster. Rund 20 Mitarbeiter beschäftigt der Betrieb zusätzlich zu den Familienmitgliedern. Nicht einmal einen Kilometer von der Schweiz entfernt ist Fachkräftemangel natürlich ein Thema. „Es geht immer auf und ab, mal sind es genug, mal nicht.“ Der Rührberger Hof zahle überdurchschnittlich und achte auf faire Arbeitszeit. Manchmal reicht das nicht. Gerade hilft Felix Düster wieder in der Küche aus.
Sie sind sehr jung, und ihr Restaurant ist es auch. Die Brüder Niklas (24) und Jason Grom (26) haben im September 2017 „die Burg“ im Donaueschinger Ortsteil Aasen eröffnet. Eigentlich waren ihre Wanderjahre noch nicht abgeschlossen. Aber weil das Angebot zu gut war, um es auszuschlagen, kehrten sie früher als geplant in die Heimat zurück, um das Projekt Selbstständigkeit zu starten. Ein Investor hatte das ehemalige Gasthaus in Aasen, das schon einige Jahre brach lag, gekauft, wollte es renovieren und suchte dafür Pächter, die es mitgestalten. So wurden die Brüder Unternehmer und beschäftigen nun rund zwei Dutzend Mitarbeiter. Eine davon ist Mutter Barbara Grom.
Niklas und Jason Grom sind in Donaueschingen-Pfohren aufgewachsen, wo ihre Eltern ein saisonales Restaurant führten. Die Jungs kamen schon früh mit der Gastronomie in Kontakt und entschieden sich beide für Berufe in der Branche: Jason Grom lernte Koch, Niklas Grom Hotelfachmann und Sommelier. Nach der Ausbildung im Öschberghof in Donaueschingen zogen sie in die Welt, zuletzt arbeiteten beide in der Schweiz. Für die Übernahme der Burg sagte Jason die Stelle in einem Drei-Sterne-Haus ab. Längerfristig planen die Brüder auch in ihrer Burg ein kleines Sternerestaurant. Zunächst aber war der Bib Gourmand das Ziel – „weil das wirtschaftlicher ist und in der Region besser ankommt“, erklärt Niklas Grom. Ihr Restaurant zählt regulär 55 Plätze, ist aber sehr flexibel. Für Veranstaltungen werden die Tische zusammengeschoben, dann haben auch über 100 Gäste Platz. Die Groms setzen auf eine heimatverbundene, modern interpretierte Küche. Die lokalen Lieferanten dafür zu finden, sei anfangs gar nicht so leicht gewesen, berichtet der junge Wirt. Jetzt hätten sie „tolle kleine Produzenten“, und die schreiben sie auch auf die Karte. Das Konzept kommt an. Der Start fiel deutlich besser als erwartet aus, nun pendeln sich die Gästezahlen auf einem normalen, guten Maß ein. Zur Burg zählt neben dem Restaurant ein Hotel mit 12 Zimmern und 26 Betten und seit vergangenem Sommer eine Weinbar, die tagsüber als Konferenzraum genutzt werden kann. Bei der Suche nach Personal haben den Groms ihre eigenen Kontakte in der Region geholfen. Sie bilden mittlerweile selbst aus und wissen, dass sie den Mitarbeitern mitunter entgegenkommen müssen. Deshalb gibt es zwei Ruhetage und samstags keinen Mittagstisch mehr.
Kathrin Ermert
Die Sternenhäuser in der Region
Bad-Peterstal-Griesbach: Le Pavillon (Martin Hermann)
Konstanz: Ophelia (Dirk Hoberg)
Rust: Ammolite (Peter Hagen-Wiest)
Sulzburg: Hirschen (Douce Steiner & Udo Weiler)
Bad Krozingen: Storchen (Fritz & Jochen Helfesrieder)
Bad Säckingen: Genuss-Apotheke (Raimar Pilz)
Durbach: Wilder Ritter (André Tienelt)
Endingen: Merkles Restaurant (Thomas Merkle)
Freiburg: Wolfshöhle (Sascha Weiss)
Freiburg: Zirbelstube im Colombi (Renee Rischmeyer)
Freiburg-Munzingen: sHerrehus (Oliver Rausch)
Grenzach-Wyhlen: Eckert (Nicolai Wiedmer)
Häusern: Adler (Florian Zumkeller & Matthias Baumann)
Horben: Gasthaus zum Raben (Steffen Disch)
Konstanz: San Martino (Jochen Fecht)
Lahr-Reichenbach: Adler (Daniel Fehrenbacher)
Öhningen: La Falconera (Johannes Wuhrer)
Pfaffenweiler: Zehner‘s Stube (Fritz Zehner)
Tuttlingen: Anima (Heiko Lacher)
Vogtsburg: Schwarzer Adler (Christian Baur)