„Uns hat die Idee begeistert“, lautet die schlichte Antwort der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) auf die Frage, warum sie sich am Projekt „OrienTEE“ beteiligt. „OrienTEE“ steht für ein Tandem, das aus zwei Schulen – deutsch-französisch oder schweizerisch-französisch – und einem Partnerbetrieb besteht. Gemeinsam arbeitet das Tandem an einem konkreten Projekt. Berufsorientierung im trinationalen Oberrheingebiet am lebenden Objekt sozusagen. Im Fall der FWTM sind dies Schüler des Walter-Eucken-Gymnasiums in Freiburg und des Lycée Louis Armand in Mulhouse, die im Auftrag ihres Partnerunternehmens eine Stakeholder-Analyse zum Thema Radtourismus in Freiburg und Umgebung erstellen. „Uns ist es nicht nur ein Anliegen, potenzielle Nachwuchskräfte zu fördern, sondern im Idealfall sprechen wir hier von einer Win-win-Situation“, sagt FWTM-Sprecher René Derjung. Immerhin sei die Analyse alles andere als eine reine Beschäftigungsaufgabe; vielmehr will die FWTM deren Ergebnisse im Rahmen ihrer touristischen Projekte künftig verwerten. Derjung: „Der touristische Bereich lebt von Analysen, Studien, Umfragen und Auswertungen.“ Und die Schüler profitieren davon, sich realen wirtschaftlichen, ökologischen, gesellschaftlichen, sprachlichen und interkulturellen Herausforderungen zu stellen, um später eine fundierte Berufswahl treffen zu können.
Text: ds
Bild: Region Grand Est