Bei der diesjährigen Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren (WJ) Baden-Württemberg in Karlsruhe haben die Wirtschaftsjunioren Schwarzwald-Baar-Heuberg nicht nur einmal, sondern gleich zweifach abgeräumt. Der Landesverband Wirtschaftsjunioren Baden-Württemberg hatte drei Preise mit jeweils 500 Euro Preisgeld am Gala-Abend der Landeskonferenz zu vergeben. Zwei davon erhielten die regionalen Wirtschaftsjunioren, verbunden mit Trophäen und Schecks über je 500 Euro.
Über die Wirtschaftsjunioren
Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Schwarzwald-Baar-Heuberg sind eine Vereinigung von jungen Unternehmern und Führungskräften mit 45 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft. Sie gehören den Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) an, die mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern den größten Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren bilden. Bundesweit verantworten die Wirtschaftsjunioren bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Milliarden Euro Umsatz rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Der Bundesverband WJD ist seit 1958 Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).
Ein Preis ging an das Projekt „Witthoher Gespräche Hybrid“, eine Podiumsdiskussion rund um die Bundestagswahl 2021, bei dem Publikum vor Ort in der Neckarhalle in VS-Schwenningen anwesend war, man sich aber auch digital per Live-Stream in die Veranstaltung schalten konnte und bis heute auch die Aufzeichnung auf dem Youtube Kanal der regionalen Wirtschaftsjunioren anschauen kann.
Das zweite Projekt nennt sich „Mitgliederkommando“. Das Projekt beinhaltet die strukturierte und systematische Ansprache, Akquise, Onboarding und Betreuung neuer Mitglieder. Das Mitgliederkommando ist dreifach gegliedert. Zum einen gibt es eine klare Struktur durch detaillierte Prozessdefinition und Zuständigkeiten zu den verschiedenen Phasen, weiter ein gezieltes „Einsatz-Manöver“, also eine
Akquiseaktion, um möglichst viele neue Interessenten zu gewinnen. Schließlich hat ein Projektteam bestehend aus Saskia Kirchmann, Markus Paul und Stefanie Faulhaber den Fokus und die Priorität auf Mitgliedergewinnung und Onboarding gelegt.
Wenn ein ehrenamtliches Projekt, das in engagierter und intensiver Arbeit im Feierabend entstanden ist, vor Ort erfolgreich ist und Früchte trägt, soll es auch landesweite Anerkennung erhalten. Die Landespreise sollen den Bekanntheitsgrad erfolgreicher Projekte über den eigenen Kreis hinaus erhöhen und den anderen Wirtschaftsjunioren als Best-Practice-Beispiele zur Verfügung gestellt werden. Der mögliche Erfolg und der damit verbundene Prestigegewinn für einen Kreis belohnen alle Mitglieder und sind im Vergleich zum Aufwand von größtem Nutzen.
Nun hoffen die Junioren Schwarzwald-Baar-Heuberg auf Bundespreise, die im September im Rahmen der Bundeskonferenz in der Metropolregion Mannheim-Ludwigshafen verliehen werden.
Text: SF
Bild: Wirtschaftsjunioren Schwarzwald-Baar-Heuberg
Bild: Preisverleihung in Karlsruhe: Die Wirtschaftsjunioren Schwarzwald-Baar-Heuberg freuen sich über gleich zwei Auszeichnungen