
Durch die EU-Ratspräsidentschaft, die Frankreich zu Beginn des Jahres übernommen hat, und die anstehenden Präsidentschaftswahlen steht Frankreich derzeit fast täglich im Fokus.
Als Schwerpunktkammer Frankreich hat die IHK Südlicher Oberrhein diesen wichtigen Handelspartner stetig im Blick. In der Grenzregion pendeln täglich Beschäftigte ins benachbarte Elsass. Für viele Unternehmen stellen jedoch nach wie vor die französischen Entsenderegelungen eine Hürde bei grenzüberschreitenden Lieferungen und Serviceleistungen dar.
Vor fünf Jahren hat die IHK Südlicher Oberrhein eine erste Umfrage zum Frankreichgeschäft durchgeführt. Durch die vielen Rückmeldungen konnte die IHK die französische Verwaltung in zahlreichen Gesprächen überzeugen, Erleichterungen, beispielsweise bei Warenlieferungen und Messebesuchen, einzuführen. Leider hat die Coronakrise dazu geführt, dass weitere, vorgesehene Erleichterungen für in Frankreich tätige Unternehmen in den Hintergrund gerückt sind. Das will die IHK ändern und den Gesprächsfaden wieder aufnehmen.
Seit dem 2. Februar gelten für die Entsendung von Fahrpersonal neue Regelungen. Die Entsendemeldungen müssen über das EU-einheitliche Portal IMI abgegeben werden. Sind die neuen Regelungen für Transportunternehmer nun tatsächlich einfacher als vorher? Wie sieht es bei Erbringung einer Dienstleistung zum Beispiel bei einer Montage oder Reparatur oder bei einem Kundenbesuch in Frankreich aus?
Mit dieser neuen Umfrage möchte die IHK den aktuellen Stand bei den Unternehmen erfragen. Betroffene Unternehmen können bis zum 14. März teilnehmen.
Tex: fc
Bild: Adobe Stock/SG-Design
An der Umfrage teilnehmen unter www.suedlicher-oberrhein.ihk.de/frankreichumfrage2022