
Gemeinsam Energieeffizienzpotenziale identifizieren und sich austauschen – unter diesem Motto treffen sich seit vielen Jahren regelmäßig Unternehmen aus der Region im Rahmen des IHK-Energiearbeitskreises. Ziel dieser Runden aus Energieverantwortlichen ist es, die Energieeffizienz in den beteiligten Unternehmen voranzutreiben. So sollen Energiekosten eingespart und der Beitrag zum Klimaschutz verbessert werden. „Damit haben wir hier in der Region ein Netzwerk geschaffen, bei dem man, um Vergleichbares zu finden, lange suchen muss“, so der IHK-Energiereferent und Organisator Marcel Trogisch.
Gastgeber: Power-Hydraulik
Gastgeber was dieses Mal die Power-Hydraulik GmbH in Sulz am Neckar. Der Hersteller von Steuerblöcken und Komplettsystemen für die Hydrauliksteuerung, unter anderem für die Landtechnik und für Baumaschinen, beschäftigt sich ebenfalls seit mehreren Jahren mit der stetigen Verbesserung seiner Energieeffizienz.
„Wir freuen uns daher, dass wir den Teilnehmern im Energiearbeitskreis der IHK auch einige unserer Aktivitäten in Sachen Energieeffizienz vorstellen konnten. Ich denke, wir sind hier auf einem sehr guten Weg. Denn allein mithilfe von unserem neuen Abwärmekonzept, bei dem die Abwärme aus den Druckluftkompressoren zum Vorheizen unserer Waschmaschinen eingesetzt wird, konnten wir mehrere zehntausend Kilowattstunden an Energie pro Jahr einsparen“, so Michael Munz, kaufmännischer Leiter des Unternehmens.
Ebenfalls Thema der Tagesordnung war das neue Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums: „In diesem Programm können sich nun Unternehmen aller Größenklassen bis zu 50 Prozent für Maßnahmen im Bereich der Energieeffizienz bezuschussen lassen.
Förderfähige Maßnahmen
Dazu zählen zum Beispiel Effizienzinvestitionen in die Querschnittstechnologien oder Maßnahmen zum Einsatz von Prozesswärme aus erneuerbaren Energien. Außerdem sind Investitionen in Messtechnik und Sensorik sowie die Anschaffung einer Energiemanagementsoftware förderfähig“, so Trogisch.
Auch rät er Unternehmen, die Energieeffizienzmaßnahmen planen, sich rechtzeitig über mögliche Zuschüsse zu informieren. Erste Anlaufstelle für diese Betriebe sollte auch hier die IHK sein, denn dort hat die Kompetenzstelle für Energieeffizienz (kurz KEFF) der Region ihren Sitz. Diese hat einen Überblick über sämtliche Fördermöglichkeiten.
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Bild: IHK
Marcel Trogisch
Fachbereich Innovation | Technologie
Telefon: 07721 922-170
Mail: trogisch@vs.ihk.de
Die Arbeitskreismitglieder
Aesculap AG (Tuttlingen), Andreas Hettich GmbH & Co. KG (Tuttlingen), Bad Dürrheimer Mineralbrunnen GmbH & Co. KG Heilbrunnen (Bad Dürrheim), bomo trendline Technik GmbH (Hardt), Bromberger Verpackungen GmbH (Donaueschingen), CNC-Fertigung Glöckler KG (Trossingen), Dynacast Deutschland GmbH (Donaueschingen), Eisemann & Bähr GmbH & Co. KG (Villingen-Schwenningen), Emil Frei GmbH & Co. KG (Bräunlingen), Energieagentur Schwarzwald-Baar-Kreis (Donaueschingen), Flaig + Hommel GmbH Verbindungselemente (Aldingen), Fürstlich Fürstenbergische Brauerei GmbH & Co. KG (Donaueschingen), GVV Donaueschingen, HMT Häseler Metall Technik GmbH (St. Georgen), IMS Gear GmbH (Donaueschingen), Mahle GmbH (Rottweil), Mall GmbH (Donaueschingen), Marquardt Service GmbH (Rietheim-Weilheim), Power-Hydraulik GmbH (Sulz am Neckar), Rees Zerspanungstechnik GmbH (Wehingen), Sick Stegmann GmbH (Donaueschingen), Sto SE & Co. KGaA Werk Donaueschingen, W. Zepf-Lasertechnik GmbH & Co. KG (Seitingen-Oberflacht), Wahl GmbH (Unterkirnach), Werma Signaltechnik GmbH + Co. KG (Rietheim-Weilheim).