Ein Angebot der

  • IHK Südlicher Oberrhein
  • IHK Hochrhein-Bodensee
  • IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Wirtschaft im Südwesten

Wirtschaft im Südwesten

  • Home
  • Ausgaben
    • März 2023
    • Februar 2023
    • Januar 2023
    • Dezember 2022
    • November 2022
    • Oktober 2022
    • September 2022
    • Juli/August 2022
    • Mai 2022
    • Alle Ausgaben
  • Rubriken
    • News
    • Titelthema
    • Unternehmen
    • Regio Report
      • IHK Hochrhein-Bodensee
      • IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
      • IHK Südlicher Oberrhein
    • Kopf des Monats
    • Gründer
    • Aus dem Südwesten
    • Themen & Trends
    • Praxiswissen
    • Messen
    • Downloads
  • Redaktion & Anzeigen
    • Redaktion
    • Verlag & Anzeigenleitung
    • Ihr Unternehmen im redaktionellen Teil
    • Probeheft & Abo
  • Kontakt
Ausgabe 06/2019
Regio Report IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
IHK-Exportanalyse 2018

Rekorde trotz Sanktionen, Handelskonflikten, Brexit

Die Exportwirtschaft in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg konnte im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr erneut das Außenhandelsvolumen mit sehr starken Zuwächsen steigern, und das trotz eines schwierigen wirtschaftspolitischen Umfelds. „Wichtige Absatzmärkte für die baden-württembergischen Betriebe außerhalb der Europäischen Union waren 2018 Nordamerika, die Volksrepublik China, Südkorea, Japan und überraschend Brasilien“, sagt Außenwirtschaftsexperte Jörg Hermle.

Starke Wachstumsimpulse kamen auch aus kleineren Märkten, wie zum Beispiel aus Singapur und Thailand. Innerhalb der Europäischen Union konnten die Unternehmen zusätzlich von der erhöhten Nachfrage aus Österreich, Italien, Niederlande, Slowenien, Luxemburg und Tschechien profitieren. Das ergab die aktuelle IHK-Exportanalyse.
Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg hat einen regionalen Auslandsumsatz für Waren und Dienstleistungen in Höhe von rund 8,8 Milliarden Euro für das Verarbeitende Gewerbe ab 50 Mitarbeiter ermittelt. Das ist ein Zuwachs von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Zuwachs bei Exporten
Im Landkreis Rottweil nahmen die Exporte um 4,3 Prozent auf 2,44 Milliarden Euro zu. Der sehr exportstarke Landkreis Tuttlingen konnte wie schon im Vorjahr ein weiteres starkes Plus von 7,9 Prozent auf 4,09 Milliarden Euro verzeichnen. Der Schwarzwald-Baar-Kreis konnte mit einem leichten Zuwachs von 2,6 Prozent bei den Auslandsumsätzen auf 2,22 Milliarden Euro aufwarten

Die hohen Zuwachsraten außerhalb des EU-Binnenmarktes spiegeln sich auch im Aufkommen bei der Ausstellung von Ursprungszeugnissen und Bescheinigungen für den Außenwirtschaftsverkehr wider, wofür die IHK zuständig ist. So wurden allein im letzten Jahr rund 28.000 Außenwirtschaftsdokumente ausgestellt. Darüber hinaus wurde das Zollpassierscheinheft Carnet ATA/CPD von den Mitgliedsunternehmen wieder rege nachgefragt, da es ideal geeignet ist, Waren für Messezwecke oder auch für die Berufsausrüstung zoll- und steuerfrei vorübergehend in das Ausland ein- und wieder auszuführen.

Die regionale Exportquote, also der Anteil des Auslandsumsatzes an den Gesamtverkäufen, betrug 2018 im Landkreis Rottweil 45,9 Prozent und im Landkreis Tuttlingen 55,4 Prozent. Der Schwarzwald-Baar-Kreis verzeichnete eine Exportquote von 40 Prozent. Nur der Landkreis Tuttlingen kommt somit annähernd an die baden-württembergische Exportquote von 56,8 Prozent heran. Gegenüber dem Vorjahr ist die Exportquote nur in Tuttlingen gestiegen, während sie in dem Landkreis Rottweil leicht rückläufig war und im Schwarzwald-Baar-Kreis stagnierte.

Außenwirtschaftsforum in Donaueschingen

Exportorientierte Unternehmen können bei der IHK vielfältige Unterstützung bekommen. So veranstaltete die IHK Mitte Mai in Donaueschingen ein Außenwirtschaftsforum mit dem Ziel, weitere Marktpotenziale für die Industrie zu erschließen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit sich an Arbeitskreisen, wie zum Beispiel der Arbeitskreis für Exportleiter oder Arbeitskreis globaler Einkauf zu beteiligen, um Erfahrungen auszutauschen.

Sanktionen hindern Wachstum
Der Verfall der türkischen Währung, die weitere Sanktionspolitik gegenüber Russland, die Handelskonflikte zwischen USA und China beziehungsweise USA und Europäische Union sowie verstärkte Tendenzen zum Protektionismus mit dem Ziel, die Fertigungstiefe in einzelnen Länder zu erhöhen, um für die wachsende Bevölkerung zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen, haben noch bessere Wirtschaftsergebnisse in der Region verhindert.

Die Fragen, welche Ergebnisse die Brexitverhandlungen haben werden und ob die Sanktionspolitik gegenüber Russland und Iran fortgeführt werden, die wirtschaftspolitischen Risiken mit der Türkei, die Beilegung der Krisen im Mittleren und Nahen Osten und die Vermeidung eines offenen Handelskrieges zwischen den USA und China sowie zwischen USA und der Europäischen Union werden über den Erfolg des laufenden Jahres entscheiden.

„Wichtig ist, sich mit seinen Produkten möglichst nicht auf den ‚einzigen Markt‘ zu konzentrieren, sondern sich mit mehreren Märkten zu beschäftigen und auseinander zu setzen. Dazu möchte der IHK-Fachbereich International mit seinen unterschiedlichen Veranstaltungen und Veranstaltungsformaten zu einer weiteren internationalen Vernetzung der Unternehmen beitragen“, sagt Jörg Hermle.                     he

Jörg Hermle
Fachbereich International
Telefon: 07721 922-123
E-Mail: hermle@vs.ihk.de

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenAuf LinkedIn teilenAuf XING teilen

Die Herausgeber

IHK Südlicher Oberrhein

IHK Hochrhein-Bodensee

IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

© copyright Wirtschaft im Südwesten

Folgen Sie uns auch auf Facebook
Besuchen Sie uns auf LinkedIn

  • Impressum | 
  • Datenschutz