Die Vollversammlung der IHK Südlicher Oberrhein hat in ihrer Sitzung am 27. März die Gründung eines neuen Ausschusses für Kleinunternehmen beschlossen. Damit bekommt die vor zwei Jahren gestartete Initiative „Die IHK für Kleinunternehmen“ nun eine entsprechende politische Stimme in der IHK.

Kleinunternehmer ist, wer nach Köpfen gerechnet regelmäßig weniger als 20 Mitarbeiter beschäftigt. Ausdrücklich zählen auch Betriebe dazu, die als Ein-Personen-Unternehmen bei der IHK registriert sind. Diese Klein- und Kleinstunternehmen müssen besondere Herausforderungen meistern und haben daher besondere Erwartungen an die IHK sowie ihre Angebote. Das war bei mehreren Treffen und Businessfrühstücken, die mit IHK-Vertretern und Kleinunternehmern stattgefunden haben, zu hören. Neben den Themen Bürokratie, Fachkräftemangel und digitale Transformation stehen die Aspekte Vernetzung, Kosten, Förderung und Wachstum, aber auch Kommunikation sowie politische Stimme ganz oben auf der Prioritätenliste und somit auch auf der Agenda der zukünftigen Ausschussarbeit.
Zu einer ersten Festlegung der Ziele, Themen und Arbeitsweise des neuen Ausschusses haben sich Kleinunternehmer im Februar in einem von IHK-Referent Thomas Kaiser moderierten Workshop ausgetauscht. Über 30 Teilnehmer diskutierten dabei intensiv, vor allem über Entwicklungsvorschläge für die IHK, Struktur und Organisation des Ausschusses, über Produkte und Formate für Kleinunternehmen, Wachstum und Förderung der Kleinen, Vernetzung und Netzwerkleistungen, Wissensvermittlung und Qualifikation sowie über einen speziellen Fokus auf Gründer.
Die konstituierende Sitzung des neuen Einpersonen- und Kleinunternehmens-Ausschusses (EKU-Ausschuss) erfolgt am 9. Juli. Bis dato haben 23 Personen für die Mitarbeit in dem Ausschuss kandidiert.
tk
Ansprechpartner für den Ausschuss und die Initiative der Kleinunternehmen ist Thomas Kaiser.
Telefon: 07821 2703-640
thomas.kaiser@freiburg.ihk.de