Mittlerweile hat der europäische Binnenmarkt 30 Jahre auf dem Buckel, diesen Hort der Stabilität wissen die meisten Unternehmen auch heute noch zu schätzen. Gleichzeitig ächzen sie aber auch unter den bürokratischen Lasten, die die EU hervorbringt. Wie eine Befragung der IHKs unter 3000 Unternehmen jüngst ergab, schätzen sie Faktoren wie politische Stabilität (82 Prozent), eine gemeinsame, stabile Währung (76 Prozent), einheitliche EU-Normen und Standards (68 Prozent), Zugang zu europäischen Märkten (66 Prozent), weniger Wettbewerbsverzerrungen (64 Prozent) und Fachkräftegewinnung aus anderen EU-Mitgliedsstaaten (61 Prozent).
Jetzt kommt das große Aber: Nach Einschätzung von 56 Prozent der Unternehmen ist die Wettbewerbsfähigkeit der EU als Unternehmensstandort in den vergangenen fünf Jahren zurückgegangen. Ein Grund dafür: hohe bürokratische Lasten. 95 Prozent der Befragten sehen im Bürokratieabbau eine Aufgabe, die mit Nachdruck angegangen werden muss.
Bürokratie ist auch Teil der jüngst verabschiedeten KI-Regelungen der EU, die den Einsatz von Künstlicher Intelligenz regeln sollen. Vollständig angewendet wird die Verordnung erst 2027, aber es sind voraussichtlich schon ab diesem Jahr Verbote und Transparenzpflichten zu beachten. Was das bedeutet, erfahren Sie bei unserem Morgenimpuls „Kurz & Knackig“ zum Thema „Künstliche Intelligenz – Fluch oder Segen?“ am 7. Mai von 8.15 bis 8.45 Uhr.
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