Die IHK-Akademie Südlicher Oberrhein wird in den kommenden zwei Jahren die Ausstattung der überbetrieblichen Ausbildungsstätte am Standort Offenburg modernisieren. Investitionssumme: 1.835.600 Euro. Ein Viertel der Summe kommt vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Den Scheck in Höhe von 458.900 Euro überreichte Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Rapp Anfang November persönlich.
„In Zeiten der Transformation und der Coronapandemie ist die berufliche Fortbildung außerordentlich wichtig“, sagte Rapp im Rahmen der Scheckübergabe. „Moderne Aus- und Weiterbildungszentren liefern einen wichtigen Beitrag zur Leistungskraft unserer Wirtschaft. Sie verhelfen zu beruflichen Perspektiven und sichern die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Die IHK-Akademie Südlicher Oberrhein bietet als überbetriebliche Ausbildungsstätte Unternehmen ergänzende Grund- und Fachausbildungsangebote für ihre Auszubildenden an. „Nur durch dieses zusätzliche und praxisorientierte Angebot ist es vielen Unternehmen erst möglich, eine duale Ausbildung im eigenen Betrieb anzubieten“, erklärte Bernd Wiegele, Leiter der Offenburger Ausbildungswerkstätten, dem Besucher. Beim Rundgang nutzte Rapp die Gelegenheit, mit Auszubildenden ins Gespräch zu kommen und sich Projektarbeiten zeigen zu lassen.
„Die Modernisierung unserer Einrichtung ist auch eine Investition in die Fachkräfte von morgen“, betonte Simon Kaiser, Geschäftsführer Aus – und Weiterbildung bei der IHK Südlicher Oberrhein. „Nur so können wir garantieren, dass die jungen Leute auf dem neuesten Stand der Technologie ausgebildet werden.“ Unter anderem nutzt die IHK-Akademie die 1.835.600 Euro für die Anschaffung verschiedener Maschinen sowie im Bereich Industrie 4.0 und von modernsten Computer- und Medienausstattungen.
„Die Auszubildenden nehmen das zukunftsorientierte Wissen und die erlernten Fertigkeiten in ihre Unternehmen mit und tragen so wiederum zu Innovationen in der Region bei,“ sagt Simon Kaiser. 550.680 Euro der Investitionssumme, also 30 Prozent, sind Eigenmittel der IHK-Akademie; weitere 826.020 Euro und damit 45 Prozent kommen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Text: naz
Bild: Nadine Butz für die IHK Südlicher Oberrhein
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Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Rapp (Mitte) lässt sich von Simon Kaiser (l.) und Bernd Wiegele von der IHK Südlicher Oberrhein Azubi-Projekte rund um den 3D-Druck erklären.