Welche Baustellen treffen den Südwesten in den kommenden Jahren? Welche Auswirkungen auf Transportwege und Infrastruktur sind zu erwarten? Dies diskutierten die Verkehrsausschüsse gleich aller drei IHKs im Regierungsbezirk Freiburg bei ihrer ersten gemeinsamen Sitzung am „LIDL“-Standort in Hüfingen.
Im Fokus stand die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur im Regierungsbezirk. Eingeladen war dazu Karl Kleemann, Abteilungspräsident der Abteilung 4 (Mobilität, Verkehr, Straßen) im Regierungspräsidium Freiburg. Im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums verantwortet seine Abteilung den Erhalt und Ausbau der Bundesstraßen gemäß des Bundesverkehrswegeplans. Neben einem Bericht der aktuellen Entwicklungen im Bereich Straßenplanung und Straßenbau bot er den anwesenden Unternehmen an, bei Fragen und Anregungen direkt Kontakt mit ihm und seiner Abteilung aufzunehmen.
Ebenfalls zu Gast waren Vertreter des Hafens Genua. Dieser möchte sich für die Firmen in Zukunft noch stärker als Alternative zu den Nordseehäfen im internationalen Warenverkehr positionieren. Gerade im Hinblick auf plötzliche Krisenereignisse wie zuletzt die Covid-19-Pandemie sei eine Diversifizierung der Warenströme ratsam.
Nach der Sitzung hatten die Teilnehmer Gelegenheit, an einer Führung durch das Lidl-Verteilzentrum in Hüfingen teilzunehmen. Dies ermöglichte einen hautnahen Einblick in die Logistik- und Transportprozesse eines der größten Einzelhandelsunternehmen in der Region.
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Bilder: Die Spitzen der Verkehrsausschüsse der IHKs Hochrhein-Bodensee, Südlicher Oberrhein und Schwarzwald-Baar-Heuberg – Michael Bäumle und Oskar Dold (v.l.), Marius Neininger (r.) – mit der Delegation des Hafen Genua. (oben)
Karl Kleemann vom Regierungspräsidium stand den Unternehmern Rede und Antwort. (unten)