Die Herausforderungen der mittelständischen Wirtschaft während und nach der Coronapandemie waren das Thema eines Arbeitstreffens von IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos mit dem Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei in Berlin. Frei, der stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist, betonte dabei, dass es wichtig gewesen sei, dass der Bundestag das Unternehmensstrafrecht gestoppt und das Lieferkettengesetz mit Blick auf zivilrechtliche Haftungsrisiken entschärft hat.
In Berlin hat Birgit Hakenjos zudem den neuen Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) getroffen. Die IHK-Präsidentin beglückwünschte Peter Adrian zu dessen Wahl.
Der 64-jährige Trierer Unternehmer war im Frühjahr von der DIHK-Vollversammlung der 79 deutschen Industrie- und Handelskammern zum Nachfolger von Eric Schweitzer gewählt worden, der nach acht Jahren Amtszeit satzungsgemäß nicht mehr zur Wiederwahl als DIHK-Präsident angetreten war. „Die Begegnung auf Augenhöhe, mit Respekt für die Meinung und die Perspektive des anderen, muss immer wieder möglich sein. Insbesondere Wirtschaft gründet auf Vertrauen zwischen Geschäftspartnern – die Vereinbarung per Handschlag steht als Bild dafür. Die IHK-Organisation fühlt sich der Förderung der Idee der Ehrbaren Kaufleute in einem modernen Verständnis verpflichtet. Es geht uns um gute Rahmenbedingungen für unternehmerische Aktivität hierzulande“, ließen Hakenjos und Adrian gemeinsam verlautbaren. Klimawandel, Digitalisierung und die demografische Entwicklung gehörten zu den großen Aufgaben für Wirtschaft und Gesellschaft. Hier benötige man Strategien und Pläne, aber vor allem ein Klima für Innovation und Veränderung.
Text: bk
Bilder: Abgeordnetenbüro Thorsten Frei/DIHK