Sieben Bundes- beziehungsweise Landesbeste wurden zusammen mit 129 weiteren Spitzen-Auszubildenden sowie 38 Spitzen-Weiterbildungsprüflingen von der IHK für ihre Prüfungsleistungen geehrt. Coronabedingt konnte die traditionelle Auszeichnungsfeier im vergangenen Dezember nicht in Präsenz stattfinden.
Matthias Keller, Werkstoffprüfer bei der Hugo Kern und Liebers GmbH & Co. KG in Schramberg, Lukas Müller, Mechatroniker bei der Chiron Group SE in Tuttlingen, sowie Nadja Stenmans, Mediengestalterin Digital und Print bei der KMS GmbH & Co. KG in Denkingen, sind die bundesweit besten Auszubildenden in ihren Berufen. Maximilian Mosandl, Aufbereitungsmechaniker, Bau-Union GmbH & Co., Vereinigte Schotterwerke KG, Zimmern ob Rottweil, Lena Nägele, Lacklaborantin, Emil Frei GmbH & Co. KG, Bräunlingen, sowie Dominic Warratz, Maschinen- und Anlagenführer, Binder GmbH, Tuttlingen, sind die besten Auszubildenden in ihrem Beruf in Baden-Württemberg. Gemeinsam mit 129 weiteren Spitzen-Auszubildenden sowie 38 Spitzen-Weiterbildungsprüflingen wurden sie von der IHK für ihre Prüfungsleistungen geehrt. Da die traditionelle Auszeichnungsfeier coronabedingt nicht in Präsenz stattfinden konnte, hatte die IHK eine Videoübertragung per Internet organisiert, um die besten Azubis der Region zumindest online zu beglückwünschen.
„Bildung ist eines der Kernanliegen unserer IHK. Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen, haben trotz Corona eine richtig gute Leistung hingelegt und einen tollen Abschluss gemacht. Das möchten wir ausdrücklich würdigen“, sagte IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos an die erfolgreichen Auszubildenden gewandt. „Sie alle zählen nun zum besten Fachkräftenachwuchs unserer Region – mit besten beruflichen Perspektiven. Ihre Fähigkeiten und Talente werden in unseren Unternehmen gebraucht. Das kann ich Ihnen trotz Corona versichern.“
Würdigung
Frank Eilers, Keynote Speaker und bekannter Podcaster aus Berlin, der nach eigenen Angaben nach einer Weltreise sein Leben grundlegend änderte, appellierte an die Besten, optimistisch zu sein und positiv in die Zukunft zu schauen. „Die Arbeitswelt wandelt sich sehr schnell, permanent und in allen Bereichen. Das Ende einer Aus- und Weiterbildung ist gleichzeitig der Startpunkt für etwas Neues. Wer die Freude am Lernen entdeckt, wird mit diesem Wandel keine Probleme haben“, führte Eilers aus.
Tru/bk
Dasselbe gelte auch für die Absolventen einer beruflichen Weiterbildung bei der IHK Akademie und bei der Beruflichen Bildungsstätte Tuttlingen, die ebenfalls verabschiedet wurden. Sie hätten teilweise parallel zu ihrer Arbeit im Betrieb eine Weiterbildung absolviert und in dieser Phase viel Durchhaltevermögen und Disziplin bewiesen.
„Um für die Lösung der komplexen Aufgaben in der heutigen Arbeitswelt gerüstet zu sein, ist die duale Ausbildung eine ideale Antwort“, bekräftigte Birgit Hakenjos. „Die Ausbildung ist der Turbo für die persönliche Karriere.“ Das bestätigte auch Clemens Boog, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses: „Sie haben die richtige Strategie gewählt, um zu den Besten zu gehören. Sie haben Leidenschaft, Interesse, Begeisterung und Neugierde gezeigt.“
Besonders dankte Birgit Hakenjos den ausbildenden Betrieben, den Berufsschulen, den Landkreisen als Träger der Schulen und den ehrenamtlichen Prüfern, die sich mit großem persönlichen Einsatz immer wieder für den beruflichen Nachwuchs einsetzten. Die IHK-Präsidentin zollte den Ausbildungsbetrieben der Region ein besonderes Lob. „Wer ausbildet, leistet einen entscheidenden Beitrag zur Zukunft unserer Region. Und das tun Sie“, so die IHK-Präsidentin.
Text: Tru/bk
Bild: Christina Trummer
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Wie kann eine optimale Aus- und Weiterbildung aussehen? Das besprachen in einer Talkrunde (von links) Ausbildungsleiter Andreas Bitzer, Ausbilder Christoph Rüppell, Moderator Rolf Benzmann, Vanesa Mihaljevic (Weiterbildungsberaterin IHK Akademie) und Bundesbester Lukas Müller. Online zugeschaltet waren die Bundesbesten Nadja Stenmans und
Matthias Keller.