Während das aktuelle Semester der Gründergarage auf die Zielgerade einbiegt, hat die Bewerbungsphase für den Start der neuen Runde im April bereits begonnen.
Trotz Corona bieten laut IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg derartige Zeiten aber durchaus auch Chancen für eine Unternehmensgründung. „Krisenzeiten sind immer auch Gründerzeiten. Was zunächst paradox klingt, ist es bei einer genaueren Betrachtung aber ganz und gar nicht. Wer kreativ ist, Probleme erkennt oder innovative Lösungen bietet, kann auch jetzt den Grundstein für eine erfolgreiche Unternehmung legen“, sagt IHK-Existenzgründungsberater Maik Schirling. „Häufig brechen in solchen Zeiten bestehende Strukturen auf und schaffen Raum für Neues und neue Unternehmen. Die Zinsen sind niedrig, was Kredite günstiger macht oder vom Staat werden Unterstützungsprogramme für die Wirtschaft aufgelegt.“ Die Gründergarage hat sich in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg für Existenzgründende etabliert und ist fester Bestandteil der Gründungsszene geworden. Vielen motivierten Gründerinnen und Gründern fehlt es jedoch immer noch oftmals an dem notwendigen Wissen und Know-how, wie sie den Start in die Selbstständigkeit meistern sollen. Ziel der Gründergarage ist es, die Geschäftsideen ohne Umwege zum Erfolg zu führen.
„Fehlende Transparenz bei den Gründungsangeboten war sehr lange eine große Hürde, vor der viele Personen mit großartigen Ideen gescheitert sind. Genau hier haben wir angesetzt und die wichtigsten Angebote unter dem Dach der Gründergarage vereint“, erläutert Maik Schirling, der auch Projektleiter für die Gründergarage ist.
Über einen Zeitraum von mehreren Monaten werden die zukünftigen Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer intensiv von der IHK und den Partnern der Gründergarage begleitet. Es wird fehlendes Wissen vermittelt, Transparenz im Dschungel der vielen verfügbaren Gründungsangebote geschaffen sowie Möglichkeiten zur Vernetzung untereinander und zu erfahrenen Unternehmen geboten.
„Wir versorgen Sie beim Coaching mit allen Informationen, die sie für einen erfolgreichen Schritt in die Selbstständigkeit brauchen. Das beginnt mit der Beratung bei Finanzierung und Förderung, beim Vermitteln eines Paten aus der regionalen Wirtschaft, der Vernetzung mit Unternehmern aus der eigenen Branche, bis hin zum Aufbau einer Infrastruktur mit der Suche nach Büros oder Produktionsstätten.“ Schirling machte aber auch klar: Wer für die Gründergarage ausgewählt wird, sollte engagiert dabei sein.
Bewerbungen sind ab sofort und noch bis 20. März online möglich. Bewerben können sich Personen, die sich aktuell in der Gründungsphase befinden oder in den letzten Monaten gegründet haben, sowie auch Interessierte, die im Laufe des Jahres in der Region eine Gründung planen.
Gründer und Gründungsinteressierte können sich jederzeit bei der IHK oder auf www.gruendergarage-sbh.de über das Programm informieren und bewerben.
Text: LK
Maik Schirling, Existenzgründung | Unternehmensförderung und Nachfolge
Telefon: 07721 922-349
Mails: schirling@vs.ihk.de