Richard Gütermann als Vorsitzender des Außenwirtschaftsausschusses und Günter Emig als Geschäftsführer der KNF Neuberger GmbH begrüßten Ende April 18 Ausschussmitglieder in den Räumlichkeiten der KNF in Freiburg-Munzingen. Neben einer Betriebsbesichtigung stand die Diskussion brandaktueller Themen auf der Agenda. 2021 hat sich die Wirtschaft von der Coronakrise erholt und war für viele Ausschussunternehmen ein gutes Geschäftsjahr. Die aktuelle Russland-Ukraine-Krise führt jedoch zunehmend zur Verunsicherung bei den Unternehmen und ihren Mitarbeitern.
Es gibt massive Probleme in den Lieferketten nahezu aller Bereiche und Branchen, von Lüftungsgeräten über Chips bis zu anderen elektronischen Komponenten. Was in der Folge auch auf die Preise durchschlägt, etwa für Baumwolle, Energie oder Stahl.
Eine weitere Herausforderung für die Unternehmen stellt aktuell die Energieversorgung dar. Im Ausschuss wurde zum Teil kontrovers über die Chance der Energiewende und deren Kosten diskutiert. Während die Firmen bisher davon abgesehen haben, unterjährig die Preise anzupassen, ist dies aktuell nicht mehr möglich. So sehen sich viele Betriebe gezwungen, gestiegene Preise direkt an ihre Kunden und Lieferanten weiterzugeben.
SB
Bild: Die Mitglieder des Ausschusses vor dem Gebäude der KNF Neuberger GmbH