Bis 2040 will Baden-Württemberg klimaneutral sein. Die Unterstützung der Wirtschaft ist dafür unerlässlich. In einem Klimabündnis bündelt die Landesregierung branchenübergreifend die Vorreiterunternehmen Baden-Württembergs. Das Bündnis besteht aus 45 Unternehmen. Eines davon ist nun das Transportunternehmen Bächle Logistics aus Villingen-Schwenningen.
Umweltministerin Thekla Walker zeichnete Bächle Logistics als erstes Transportunternehmen des Klimabündnisses aus. Gegenüber Geschäftsführer Marius Neininger betonte sie in der Feierstunde: „Ich freue mich, dass Sie dem Klimabündnis Baden-Württemberg beigetreten sind und dass wir gemeinsam an einem Strang für eine klimaneutrale Zukunft arbeiten.“ Die Vielfalt der Unternehmen im Klimabündnis zeige auch, wie viele Wirtschaftszweige einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und damit wirtschaftlichen Erfolg anpeilen. Die Landesregierung unterstütze die Betriebe des Bündnisses beim Erreichen konkreter Maßnahmen. Im Rahmen einer Klimaschutzvereinbarung wird definiert, wie Land und Unternehmen Treibhausemissionen und Energieverbräuche nachhaltig senken können.
Das Klimabündnis
… wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg betreut. Mit diesem Bündnis wollen Land und Wirtschaft einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten und Produkte „Made in Baden-Württemberg“ unterstützen.
Bächle-Geschäftsführer Marius Neininger bekräftigte am Rande der Veranstaltung die Bedeutung des Transportgewerbes für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg: „Ohne Speditionen trägt keine Lieferkette und kein Klimaziel.“ Die Transportwirtschaft sichere die Wirtschaftskraft des Industriestandortes Baden-Württemberg. Für den heimischen Wohlstand sei die Leistung der Unternehmen, ihrer Fahrer und Beschäftigten nicht ersetzbar. „Jetzt wollen wir zeigen, dass Klimaschutz auch wirtschaftliche Vorteile bringt“, sagte Neininger. Dafür erprobe das Unternehmen Bächle aktuell Fahrzeuge aller Antriebsarten und schule seine Mitarbeitenden regelmäßig auf das Einsparen von Energie und Kraftstoff. „Als Unternehmen wollen wir bei allen Entwicklungen vorangehen und das Land bestmöglich in seiner Politik begleiten“, so Neininger. Man freue sich auf den gemeinsamen Erfahrungsaustausch zwischen Regierung und Bündnis.
Philipp Hilsenbek, Geschäftsbereichsleiter Standortpolitik bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, verwies auf die Signalwirkung für die Region: „Das Unternehmen Bächle Logistics steht stellvertretend für den heimischen Mittelstand. Es schafft Effizienzen, erprobt Neues und geht innovativ voran.“ Für die knapp 800 Transportunternehmen am Standort Schwarzwald-Baar-Heuberg sei die Aufnahme in das Klimabündnis auch Wertschätzung. „Klimaschutz geht nur mit der Wirtschaft und mit Technologie. Wir freuen uns daher für das Unternehmen Bächle, seine Kunden und Mitarbeitenden“, so Hilsenbek.
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Philipp Hilsenbek I Fachbereich Standortpolitik
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