Die IHK hat in Kooperation mit dem RKW Kompetenzzentrum 18 Digiscouts-Projekte in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg auf den Weg gebracht.
Was steckt hinter den Digiscouts? Im Rahmen einer sechsmonatigen Projektphase identifizieren Auszubildende Digitalisierungsmöglichkeiten in ihren Unternehmen. Im Anschluss erarbeiten sie gemeinsam mit ihren Ausbildern und Vorgesetzten Pläne zur eigenverantwortlichen Umsetzung. Im Fokus stehen dabei das Entdecken und Entwickeln neuer digitaler Lösungen, um Abläufe in Unternehmen effizienter, kundenfreundlicher oder wirtschaftlicher zu gestalten.
Die teilnehmenden Unternehmen
ComputerWorks GmbH (Lörrach), Ernst Reiner GmbH & Co. KG (Furtwangen), Gebr. Schwarz GmbH (Rottweil), Hansgrohe SE (Schiltach), Herbert Waldmann GmbH & Co. KG (Villingen-Schwenningen), Hermann Medizintechnik GmbH (Fridingen, Donau), IDENTA Ausweissysteme GmbH (Villingen-Schwenningen), Maier Spedition GmbH (Singen), MinebeaMitsumi Technology Center Europe GmbH (Villingen-Schwenningen), Mkt Metall- und Kunststofftechnik (Küssaberg), Plocher Möbelelemente GmbH (Vöhringen), S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG (Furtwangen), Schuler Präzisionstechnik KG (Gosheim), Secanda Systems AG (Villingen-Schwenningen), Steinel Normalien AG (Villingen-Schwenningen), Straub-Verpackungen GmbH (Bräunlingen), Team Kipp Marketing-Service (Sulz am Neckar), XBK-KABEL Xaver Bechtold GmbH (Rottweil)
Von dem Programm profitieren laut IHK alle Beteiligten: „Die Projekte der Digiscouts verbessern nicht nur Arbeitsprozesse, die Vorteile für die Kundschaft sowie Mitarbeiter der Unternehmen mit sich bringen, sondern rücken die Ausbildung in ein neues, noch attraktiveres Licht für zukünftige Fachkräfte“, unterstreicht Daniela Jardot, Teamleitung für Innovation und Technologie bei der IHK. Die Auszubildenden haben als „Digital Natives“ in der Regel großes Interesse an der Nutzung digitaler Lösungen. Gleichzeitig erweitern sie im Rahmen des Projekts nicht nur ihre digitalen, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen und identifizieren sich zudem noch stärker mit ihrem Ausbildungsunternehmen.
„In kürzester Zeit haben sich 18 Unternehmen mit 41 Auszubildenden aus der Region angemeldet. Das zeigt uns, dass das Thema auch bei zukünftigen Fachkräften hoch aufgehängt ist“, so Jardot. Begleitet werden die Digiscouts und die Unternehmen gemeinsam von der IHK und dem RKW Kompetenzzentrum, das das Projekt deutschlandweit initiiert hat. „Wir stellen dafür ein eigenes Tool mit Wissensbausteinen für die individuellen Azubiprojekte zur Verfügung und unterstützen von der Auftakt- bis zur Abschlussveranstaltung im gesamten Prozess“, erläutert Sonja Müller, Fachbereichsleiterin Fachkräftesicherung beim RKW. Ein weiterer Pluspunkt: Coaches prüfen die Wirtschaftlichkeit der Projekt-
ideen und begleiten die Auszubildenden und ihre Unternehmen digital und vor Ort in der Region. Im Juli 2024 werden alle Digiscouts-Projekte der Öffentlichkeit vorgestellt.
Text: Ja
Bild: Mikolaj Tarnopolski
Bild: 41 Auszubildende aus 18 Unternehmen starten nun als Digiscouts für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg durch.
Daniela Jardot, Fachbereich Innovation | Technologie
Telefon: 07721 922-121
Mail: jardot@vs.ihk.de