Ein Angebot der

  • IHK Südlicher Oberrhein
  • IHK Hochrhein-Bodensee
  • IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Wirtschaft im Südwesten

Wirtschaft im Südwesten

  • Home
  • Ausgaben
    • März 2023
    • Februar 2023
    • Januar 2023
    • Dezember 2022
    • November 2022
    • Oktober 2022
    • September 2022
    • Juli/August 2022
    • Mai 2022
    • Alle Ausgaben
  • Rubriken
    • News
    • Titelthema
    • Unternehmen
    • Regio Report
      • IHK Hochrhein-Bodensee
      • IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
      • IHK Südlicher Oberrhein
    • Kopf des Monats
    • Gründer
    • Aus dem Südwesten
    • Themen & Trends
    • Praxiswissen
    • Messen
    • Downloads
  • Redaktion & Anzeigen
    • Redaktion
    • Verlag & Anzeigenleitung
    • Ihr Unternehmen im redaktionellen Teil
    • Probeheft & Abo
  • Kontakt
Ausgabe 11/2019
Regio Report IHK Südlicher Oberrhein
Von der IHK vermittelter Gambier erhält einen Integrationspreis

Ausgezeichneter Auszubildender

Muhammed und Ibrahim: Die beiden Vornamen kommen aus dem gleichen arabisch-muslimischen Kulturkreis. Als Muhammed Sowe nach seiner abgebrochenen Bäckerlehre (die Arbeitszeiten ließen sich nicht mit der Unterbringung im Wohnheim vereinbaren), von der Arbeitsagentur an die IHK zu Ibrahim Sarialtin vermittelt wurde, freute der junge Gambier sich deshalb. Das habe ihm die Kontaktaufnahme zu dem Fachberater für Flüchtlingsintegration erleichtert, berichtet Sowe. Er vertraute Sarialtin und ließ sich gern auf dessen Vorschläge ein. Der IHK-Berater wusste, dass die Freiburger Historia GmbH auf der Suche nach einem Auszubildenden für ihr Lager war und stellte den Kontakt zu Geschäftsführerin Sophie Bender her. Sowe absolvierte dort zunächst eine einjährige Einstiegsqualifizierung und im Anschluss die zweijährige Ausbildung zum Fachlageristen. Diese hat er nun erfolgreich abgeschlossen und zudem den mit 250 Euro dotierten Inte­grationspreis 2019 der Max-Weber-Schule für sein besonderes persönliches Engagement erhalten. Der Preis und der Abschluss sind auch eine Bestätigung für Sarialtins Arbeit. „Ich habe mir gedacht, dass er weiterkommen könnte“, sagt der IHK-Berater. Er hat den jungen Gambier als sehr aufgeschlossen und zugewandt erlebt.

Muhammed Sowe, der in seiner Heimat als Polizist gearbeitet hatte, habe schnell verstanden, welch wichtige Rolle die Sprache für eine gelungene menschliche wie berufliche Integration spiele, berichtet seine Klassenlehrerin Isabel Sackers. Darüber hinaus habe er sich in besonderem Maße um seine Mitschüler gekümmert und sich engagiert für deren und seine eigenen Rechte eingesetzt. Historia-Chefin und -Ausbilderin Sophie Bender sieht in Sowes Werdegang vom Praktikanten mit rudimentären Deutschkenntnissen zunächst zum Auszubildenden und nun zum festen Mitarbeiter, der fließend Deutsch spricht, eine Erfolgsgeschichte. Sowe arbeitet jetzt Vollzeit bei Historia und kann so seine kleine Familie ernähren. Er wohnt mit seiner Frau und seiner einjährigen Tochter in einer Wohnung in Gottenheim. Über seinen Asylantrag wurde allerdings bislang noch nicht entschieden. Wenn dieser bewilligt wird, bekommt er eine Aufenthaltserlaubnis; im Falle einer Ablehnung kann er immerhin bis zum Ablauf der „2+2″-Regelung in Deutschland bleiben.    ine

Auf dem Bild Muhammed Sowe (links) an seinem Arbeitsplatz im Lager der Freiburger Historia GmbH mit seiner Chefin Sophie Bender und Ibrahim Sarialtin von der IHK.

 

Auf Facebook teilenAuf Twitter teilenAuf LinkedIn teilenAuf XING teilen

Die Herausgeber

IHK Südlicher Oberrhein

IHK Hochrhein-Bodensee

IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

© copyright Wirtschaft im Südwesten

Folgen Sie uns auch auf Facebook
Besuchen Sie uns auf LinkedIn

  • Impressum | 
  • Datenschutz