Freiburg. Plakate, Busse und Straßenbahnen sind die klassischen Träger von sogenannter „Out of home“-Werbung. Heute gibt es viele andere Formen wie hinterleuchtete Poster oder digitale Screens. Was für welche Kampagnen am geeignetesten ist, wie Außenwerbung geplant und realisiert wird: Damit beschäftigt sich der Werbeservice Südwest GmbH (WSSW) seit 50 Jahren. Er wurde 1971 als Tochterunternehmen der Freiburger Schiffmann-Gruppe gegründet, agiert aber „ganz eigenständig und betreut die Kunden immer nach Kampagnenziel“, sagt Geschäftsführerin Vivian Schiffmann. Das heißt: Der WSSW kauft im Auftrag seiner Kunden Flächen für Außenwerbung ein – regional und bundesweit. Auch bei den auf Verkehrs- und Außenwerbung spezialisierten Schwesterfirmen, die in Freiburg und sieben anderen Städten präsent sind. Natürlich gibt es dann auch Überschneidungen bei Kunden. Der Europa-Park und die Staatsbrauerei Rothaus stehen beispielsweise auf beiden Referenzlisten. Der Umsatz des WSSW liegt im einstelligen Millionenbereich. Er hatte sich in den zurückliegenden Jahren positiv entwickelt, ist aber im Coronajahr um ein Drittel eingebrochen. Außenwerbung profitiert von der wachsenden Mobilität. Sie lässt sich nicht wegklicken. Die Agentur beschäftigt drei Mitarbeiter und „hoffentlich ab Herbst einen Azubi“, so Schiffmann. Die ganze Schiffmann-Gruppe zählt rund 60 Mitarbeiter.
kat