Da im Herbst deutlich weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen wurden, startet in Baden-Württemberg ein Modellversuch für einen zeitversetzten Ausbildungsstart im Februar. Unternehmen, die wegen Kurzarbeit, behördlich angeordneter Schließung oder aus anderen Gründen nicht mit der Ausbildung beginnen konnten, haben so die Möglichkeit, zeitversetzt Ausbildungsplätze anzubieten. Bei entsprechender Nachfrage sollen für diese Auszubildenden an einzelnen Berufsschulen zusätzliche Klassen eingerichtet werden. Bei einer regulären Ausbildungsdauer von drei Jahren finden die Abschlussprüfungen für diese Ausbildungsverhältnisse im Winter 2023/24 statt. Baden-Württemberg nimmt für diesen Modellversuch deutschlandweit eine Vorreiterrolle ein.
Text: ine
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